Bonner Schauspieler Jochen Stern über seine Haft im DDR-Gefängnis „Es war eine unmenschliche Zeit“

Interview | Medinghoven · Der Schauspieler Jochen Stern aus Bonn-Medinghoven spricht er über seine Haft im DDR-Gefängnis, die politischen Entwicklungen der Gegenwart und über die Generation seiner Enkel.

 Jochen Stern mit seiner Autobiografie „Von Mimen und anderen Menschen“ in seiner Wohnung in Medinghoven.

Jochen Stern mit seiner Autobiografie „Von Mimen und anderen Menschen“ in seiner Wohnung in Medinghoven.

Foto: Stefan Hermes

Mit 29 Jahren kam der heute 94-jährige Jochen Stern nach Bonn. Er wuchs in der Zeit des Nationalsozialismus auf, lebte in der DDR und wirkte bis heute in über 300 Filmen als Schauspieler mit. Neben der darstellenden Kunst ist Stern Autor mehrerer Bücher, unter anderem von „Und der Westen schweigt. Erlebnisse, Berichte, Dokumente über Mitteldeutschland 1945-1975“ oder den 2017 veröffentlichten autobiografischen Romanen „Die ewige Morgenröte – Tage des Erwachens“ und „Das Leben ist kein Spiel“. Stefan Hermes traf Jochen Stern zum Gespräch im dritten Stock seiner Wohnung in Medinghoven.