Brot für ein Klettergerüst in Duisdorf „Klettermax“ hilft Kita-Kindern

Duisdorf · Die Duisdorfer Bäckerei Schell verkauft eine spezielles Brot, "Klettermax" genannt . Mit dem Verkaufserlös der Brote soll ein Spielgerüst in der Kita Sankt Augustinus erneuert werden

 Den Kleinen schmeckt es: Bäcker Markus Schell hilft bei der Finanzierung des neuen Klettergerüsts mit dem Brot „Klettermax“.

Den Kleinen schmeckt es: Bäcker Markus Schell hilft bei der Finanzierung des neuen Klettergerüsts mit dem Brot „Klettermax“.

Foto: Stefan Knopp

50 Jahre lang hat das alte Klettergerüst auf dem Außengelände der Kindertagesstätte Sankt Augustinus in Duisdorf gehalten, aber der Zahn der Zeit hat seine Spuren hinterlassen. So kam es, dass es der TÜV-Abnahme in diesem Jahr nicht standgehalten hat. Jetzt sammelt man Geld für ein neues Gerüst, und dabei soll der „Klettermax“ helfen.

So hat Bäckermeister Markus Schell das Brot getauft, das er seit Freitag für diesen guten Zweck verkauft. Innen Vollmilch, Kalzium, Möhren und Äpfel, außen Haferflocken und Sonnenblumenkerne, 500 Gramm für 3,50 Euro. „Der Reinerlös wird gespendet“, versichert er. Schon im letzten Jahr hat er mit der Kita bei der Aktion „Soli-Brot“ für Kinder in Burkina Faso zusammengearbeitet.

Jetzt will er das Klettergerüst mitfinanzieren. Das wird eine Rutsche haben, erklären die Kita-Kinder, die sich in der Bäckerei eingefunden haben, außerdem eine Rampe mit Kletterseil, einen Kriechtunnel, eine Wackelbrücke und mehr. Ursprünglich sollte es 17 000 Euro kosten, man fand aber ein Günstigeres, für das nur 13 000 Euro zusammenkommen müssen. Knapp die Hälfte hat man schon, vor allem durch Spenden von Einzelpersonen und 2000 Euro von der Firma Eaton.

Noch stehe das alte Gerüst, sagt Kita-Leiterin Andrea Zander. „Den Abbau machen wir in Eigenregie mit den Eltern.“ Bis zum Sommer soll das Gerüst stehen, den dann offenen Betrag zahlt der Träger, die katholische Kirchengemeinde, erklärte deren Vertreterin Daniela Pöhler, die als Kind auch schon auf dem alten Klettergerüst gespielt hat. Bis dahin hofft man, dass sich der „Klettermax“ möglichst gut verkauft. Und wenn es wirklich gut angenommen wird, so Schell, dann könne man es auch komplett ins Programm nehmen oder mit dem Erlös einen anderen guten Zweck unterstützen. Zander hätte da auch schon eine Idee: „Wir brauchen auch neue Gartenmöbel.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort