Ückesdorfer Ex-Banker engagiert sich für Flüchtlinge Kümmern ohne Grenzen im Kopf

Ückesdorf · Der Tod von 71 Geflüchteten in einem Kühllaster hat den früheren Banker Walter Seiwert 2015 veranlasst, sich in der Flüchtlingshilfe zu engagieren. Der Ückesdorfer berichtet über die langjährige Arbeit mit zwei Familien und über die ihn allzeit begleitende Bürokratie.

 Die Arbeit für und mit Geflüchteten macht den Ruheständler Walter Seiwert glücklich.

Die Arbeit für und mit Geflüchteten macht den Ruheständler Walter Seiwert glücklich.

Foto: Stefan Hermes

Noch kurz bevor Walter Seiwert (67) aufbricht, die junge afghanische Geflüchtete nach einer Operation vom Krankenhaus abzuholen und nach Hause zu bringen, trifft er sich zu einem Gespräch über seine bei der Flüchtlingshilfe gemachten Erfahrungen mit dem GA. „Jamila hätte als Kopftuchträgerin und alleinerziehende Mutter von drei Kindern kaum eine Chance gehabt, sich ohne einen Kümmerer in unsere Gesellschaft zu integrieren“, ist Seiwert überzeugt.