Sportanlage Brüser Berg Mehr Geräte für Fitnessparcours

Brüser Berg · Da der Fitnessparcours nahe des Verteidigungsministeriums gut angenommen wird, schlägt die CDU eine Erweiterung der Anlage an der Pascalstraße mit modernen Geräten vor.

 Den Fitnessparcours an der Pascalstraße nutzen viele Sportler. Eine Calisthenics-Anlage könnte sie bereichern.

Den Fitnessparcours an der Pascalstraße nutzen viele Sportler. Eine Calisthenics-Anlage könnte sie bereichern.

Foto: GA/Maximilian Mühlens/Maximilian Mühlens

Läufer nutzen auf ihrer Strecke gern den Fitnessparcours an der Pascalstraße, aber auch Damengrüppchen oder Jugendliche. Denn die Sportgeräte ermöglichen ein systematisches Zirkeltraining. Die Anlage ist in ordentlichem Zustand, was Birgitta Jackel (CDU) einerseits verwundert, andererseits nicht.

„Vandalismus greift immer mehr um sich. So viele öffentliche Einrichtungen werden mutwillig beschädigt“, sagt sie. Aber vermutlich wären die Beleuchtung und auch die freie Sichtachse von der benachbarten Hardthöhe eine gute Vorbeugung gegen heimliche Zerstörung.

Um die Attraktivität des Fitnessparcours zu steigern, beantragt die Hardtberger CDU zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung, dass zur Ergänzung eine Calisthenics-Anlage aufgestellt werden soll. Solche Anlage gibt es bereits in vielen Städten. Auch in der Rheinaue steht seit 2017 eine Anlage.

Sie besteht aus Reckstangen, Sprossenwand, Parallelbarren und Hangelstrecke. Die Bezeichnung ist griechischen Ursprungs und heißt so viel wie „gute Kraft“. Das Training bezieht den ganzen Körper ein und besteht aus einer Reihe von oft rhythmischen Bewegungen.

Der Trainingseffekt wird durch die Nutzung des eigenen Körpergewichts erzielt. Hauptvorteil gegenüber dem klassischen Krafttraining mit isolierten Übungen soll die Betonung der intermuskulären Koordination sein mit der Wirkung, dass sich die Stabilität des Körpers verbessert. Das Training an den speziellen Geräten soll zu mehr Beweglichkeit und Körperkontrolle verhelfen. Der Trend zu diesen Parcours kommt aus New York und schwappte in den vergangenen Jahren nach Deutschland.

Birgitta Jackel sieht zudem als Vorteil, dass die Vielfältigkeit der Übungsmöglichkeiten die sportlichen Ansprüche verschiedener Altersklassen und Trainingsniveaus bedient. „Eine solche Anlage gibt es bislang auf dem Brüser Berg nicht. Sie wäre eine perfekte Ergänzung des Fitnessparcours“, erläutert sie. Denn die vorhandenen Sportgeräte seien vor allem für junge Leute nicht herausfordernd genug. Außerdem ist die Anlage jederzeit für die Sportlerinnen und Sportler geöffnet, sodass ein Training dort auch kurzfristig in die Joggingrunde integriert werden kann. Damit die Sportgeräte bei oder nach einem ordentlichen Regenschauer genutzt werden können, beantragt die CDU einen wasserdurchlässigen Belag für die Fläche. Der Boden sei derzeit bei schlechtem Wetter sehr durchweicht; es hätten sich an vielen Stellen Pfützen gebildet, die ein Training erschwert hätten.

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