Pflasterarbeiten am Europaplatz Nächste Baustelle sorgt für Stau in Duisdorf

Duisdorf · Die Fahrbahnen in der Rochusstraße und der Villemombler Straße sind gerade erneuert, jetzt kommt im Zuge der Sanierung der Fußgängerzone Duisdorf die nächste Sperrung auf die Autofahrer zu.

 Die Pflasterarbeiten in der unteren Rochusstraße werden Anfang September fortgesetzt. Bis in diese Höhe der Fußgängerzone können Autofahrer dann nicht mehr fahren.

Die Pflasterarbeiten in der unteren Rochusstraße werden Anfang September fortgesetzt. Bis in diese Höhe der Fußgängerzone können Autofahrer dann nicht mehr fahren.

Foto: Benjamin Westhoff

Nach der Herbstkirmes in Duisdorf setzt das Tiefbauamt ab Mittwoch, 5. September, die Sanierung des Straßenpflasters fort. Dann wird der Belag am Europaplatz, also im Einmündungsbereich der Villemombler Straße zur Rochusstraße erneuert. Die Arbeiten dauern laut Stadt rund zwei Monate.

Wichtig für Autofahrer: Der Bereich wird für den Verkehr voll gesperrt, teilte die Stadt Bonn mit. Damit ist über die Rochusstraße kein Durchkommen mehr zum Parkplatz an der Rochusschule mehr möglich. Das Anfahren der Grundstücke wird trotz Behinderungen möglich gemacht, versicherte das Tiefbauamt, bat aber bereits jetzt für nicht vermeidbare Beeinträchtigungen und Behinderungen um Verständnis.

Gisbert Weber, Vorsitzender der Wirtschafts- und Gewerbegemeinschaft Hardtberg (WGH) hat sich nach Kenntnis dieser Sperrung sofort an Tiefbauamtsleiter Peter Esch gewandt und eine Alternative zu der geplanten Umleitung über Kirchstraße/Weißstraße und Schmittstraße gefordert.

Weber schlug vor, in der Rochusstraße eine Ein- und Ausfahrtroute über die Wiese gegenüber dem Europaplatz (vor dem Rathaus) zu prüfen. „Da nach der Kirmes der Rasen sowieso beschädigt ist, dachte ich, es sei eine machbare Alternative“, schrieb er den WGH-Mitgliedern. Der Vorschlag werde von der Stadt geprüft, aber vermutlich wegen der hohen Zusatzkosten nicht durchführbar sein, so Weber weiter.

Umleitung soll kein Problem für Verkehr sein

In der Tat lehnt die Stadt diese Idee ab. Um den Verkehr über die Wiese zu führen, hätte diese als Fahrbahn (mit Unterbau) hergerichtet und eine Beleuchtung installiert werden müssen, so Esch. Nach den Bauarbeiten müsste man die Straße dann zurückbauen und die Grünfläche neu anlegen. „Dieser Aufwand stünde in keinem Verhältnis zu den Gesamtkosten der eigentlichen Baumaßnahme“, teilte der Amtsleiter mit.

Die ausgeschilderte Umleitung über das Duisdorfer Oberdorf stellt nach seiner Meinung kein Problem für den Verkehr dar. Der Bautermin sei sorgfältig geplant und mit allen Beteiligten hinsichtlich Veranstaltungen abgesprochen. Allerdings muss die Stadt einräumen: Die Schließung des kleinen Rewe-Marktes am 8. September war ihr im Vorfeld nicht bekannt gewesen, nach Einschätzung des Tiefbauamtes stellt sie jedoch kein Problem dar. Zwar müsse der Markt leer geräumt werden, im Gegenzug entfalle der tägliche Lkw-Anlieferverkehr dafür. Die Umleitung für die übrigen Betroffenen sei ausreichend leistungsfähig, so Esch.

Die WGH hat derweil ihre Mitglieder aufgerufen, die Verkehrssituation ab 5. September gut zu beobachten und sich darauf einzustellen. Weber befürchtet während der zweimonatigen Bauzeit jedenfalls regen Lkw-Zusatzverkehr durch die Umleitung.

Ins Stocken geraten scheint die Kanalbaustelle, die sich derzeit zwischen Restaurant Alexander und Eiscafé Morello in der Bahnhofstraße befindet. Das täuscht aber laut Presseamt, das Stück Kanal ist fertig. Am morgigen Freitag werde die Asphaltdecke eingebaut. „Das Gerät, mit dem die Decke eingebaut wird, der so genannte Fertiger, muss mit relativ langem Vorlauf geordert werden“, berichtete eine Sprecherin. „Für kleinere Restarbeiten und unvorhersehbare Verzögerungen werden zwischen dem Ende der Kanalbauarbeiten und dem Deckeneinbau immer einige Tage Puffer eingeplant.“ So sei die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass der Deckeneinbau dann tatsächlich auch stattfinden könne.

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