Verkehrskontrolle in Bonn-Duisdorf Polizei erwischt mehrere Autofahrer mit Handy am Steuer

Bonn · Telefonieren, Nachrichten tippen oder sogar ein Video schauen: Bei einer Verkehrskontrolle hat die Polizei in Bonn-Duisdorf mehrere Autofahrer mit ihrem Handy am Steuer erwischt. Dazu verstießen einige gegen die „Grünpfeil“-Regel an einer roten Ampel.

 Die Augen auf dem Smartphone-Bildschirm statt auf dem Straßenverkehr: Das kann „zu einer  erheblichen, mehrere Sekunden andauernden Ablenkung vom Verkehrsgeschehen und  fatalen Folgen“ führen, warnte die Bonner Polizei.

Die Augen auf dem Smartphone-Bildschirm statt auf dem Straßenverkehr: Das kann „zu einer erheblichen, mehrere Sekunden andauernden Ablenkung vom Verkehrsgeschehen und fatalen Folgen“ führen, warnte die Bonner Polizei.

Foto: dpa

Bei einer Verkehrskontrolle in Bonn-Duisdorf hat die Polizei am Mittwoch gleich mehrere Autofahrer mit ihrem Handy am Steuer erwischt. Insgesamt müssten nun 13 Verkehrsteilnehmer mit einem Bußgeld rechnen, weil sie beim Fahren größtenteils entweder telefoniert oder Textnachrichten geschrieben hätten.

Kontrolliert hatten Beamten um die Mittagszeit an der Bahnhofstraße/Am Burgweiher. Ein Autofahrer habe währenddessen sogar ein Video auf Youtube geschaut, eine rote Ampel ignoriert und „um ein Haar“ einen Fußgänger erfasst, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

13 Verstöße gegen den Grünpfeil an roter Ampel erfasst

Auch andere Verstöße stellten Beamte bei der Kontrolle fest: 13 Verkehrsteilnehmer fuhren über Rot, weil neben der Ampel ein Grünpfeil angebracht war - obwohl sie eigentlich noch einmal hätten stoppen müssen. Auch für sie wird nun ein Bußgeld fällig.Beim grünen Pfeil dürfe man zwar die Ampel überfahren, „jedoch ausschließlich, wenn der Fahrzeugführer zuvor bis zum Stillstand angehalten und sich vollständig davon versichert hat, dass er abbiegen kann, ohne andere zu behindern oder zu gefährden“, teilte die Polizei in dem Zusammenhang mit.

Insgesamt seien 27 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet worden. Die Autofahrer müssten alle nun mit mindestens einem Punkt in Flensburg und einem Bußgeld rechnen.

(ga)
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