Klettern am Bonner Rheinufer nicht erlaubt Poststiftung fürchtet Beschädigung der Stützmauern durch Kletterer

Bonn · Eine Mauer am Bonner Rheinufer war für einige Sportler die willkommene Kletterwand im Lockdown. Doch jetzt meldete sich der Besitzer, die Stiftung der Deutschen Post, und verbot das Klettern. Es sei ein Wunder, dass die Steine noch nicht herausgefallen seien.

 Sportler nutzten die Mauer am Rheinufer als Kletterwand. Die Poststiftung sorgt sich um die Bausubstanz.

Sportler nutzten die Mauer am Rheinufer als Kletterwand. Die Poststiftung sorgt sich um die Bausubstanz.

Foto: Luca Samlidis

Wo in den letzten Wochen noch Sportler kletterten, werden bald Schilder mit der Aufschrift „Klettern verboten“ zu finden sein. Die Mauer am Rheinufer, die seit der Schließung anderer Sportstätten immer wieder von Bonnern aus der Boulder-Szene fürs Training genutzt wurde (der GA berichtete), gehört der Stiftung der Deutschen Post und ist nach deren Aussage „nicht zum Klettern geeignet“. Der zuständige Verwalter Uwe Niederschuh appelliert an die Sportler, die Mauer nicht weiter zu beschädigen: „Die Steine fallen irgendwann raus. Alleine, dass die bisher gehalten haben, ist ein Wunder.“