Theater im Keller in Duisdorf Revue, Kleinkunst und Einakter für die Zuschauer

Nach zweimonatiger Ferienpause startet das Theater im Keller in Duisdorf am 27. August in die neue Saison. Hier das Programm für September und Oktober im Überblick.

 Sind dem tik eng verbunden: Theaterchef Arnold Sitte (links) und die Mitglieder des Fördervereins (von links) Karl Peetz, Peter Goeke, Erika Heindl, Reinhard Immenkötter und Herbert Frohn vor der Treppe zum Kellertheater.

Sind dem tik eng verbunden: Theaterchef Arnold Sitte (links) und die Mitglieder des Fördervereins (von links) Karl Peetz, Peter Goeke, Erika Heindl, Reinhard Immenkötter und Herbert Frohn vor der Treppe zum Kellertheater.

Foto: Stefan Knopp

Neben bewährten Stücken und der tik-Revue gibt es ab September eine neue Kleinkunstshow zu sehen, nach dem Motto: „Alles nur Theater!“. Alle Stücke starten wie gewohnt um 20.20 Uhr, wenn nicht anders angegeben.

Samstag, 27. August: Die deutsche Jahrhundertrevue „Bewegte Zeiten“ macht den Auftakt: Ein kleines Bahnhofslokal wird zur Drehscheibe für große Geschichte und kleine Geschichten – eine Zeitreise durch rund 100 Jahre deutscher Zeitgeschichte mit Spielszenen und Musik aus allen Jahrzehnten. Die nächste Vorstellung folgt am Sonntag, 23. Oktober um 18.18 Uhr.

Samstag, 10. September: An der „Hardtberger Kulturnacht“ beteiligt sich das tik mit dem Stück „Die Zoogeschichte“ von Edward Albee: Zwei ungleiche Männer aus zwei Welten treffen im Central Park in New York schicksalhaft aufeinander. Ein frühes psychologisches Meisterwerk des US-Autors. Eine weitere Vorstellung folgt am Samstag, 22. Oktober.

Samstag, 17. September:Vorhang auf für die neue tik-Kleinkunstshow „Alles nur Theater!“ Das Programm ist eine satirische Verbeugung vor dem bunten und verrückten Theaterleben vor und hinter den Kulissen. In schneller Folge wechseln Szenen und Songs. Weitere Vorstellung ist am Sonntag. 18. September, um 18.18 Uhr.

Sonntag, 25. September: Zwei Einakter von Woody Allen stehen um 18.18 Uhr auf dem Programm: „Riverside Drive“ und „Old Saybrook“: Im ersten Einakter will sich ein erfolgreicher Autor von seiner Geliebten trennen. Am einsamen Ort des letzten Rendezvous taucht jedoch zunächst ein Fremder auf – ein harmloser Spinner oder ein gefährlicher Psychopath? Im zweiten Stück geraten drei Paare durch ein entdecktes Sex-Tagebuch in einen Reigen peinlicher Enthüllungen und Geständnisse.

Sonntag, 2. Oktober: Das dritte Stück von Woody Allen aus der Trilogie „Central Park West“ geht unter dem gleichnamigen Titel um 18.18 Uhr über die Bühne. Ausgelöst durch eine Affäre liefern sich zwei Paare in einem Feuerwerk aus schlagfertigen Dialogen eine verbale Zimmerschlacht. Eine junge Studentin sorgt schließlich für ein Ende mit Knalleffekt.

Samstag, 8. Oktober: Um Liebe und Geld geht es in den Einaktern „Der Bär“ und „Der Heiratsantrag“ von Anton Tschechow: Ein grobschlächtiger „Bär“ will Schulden bei einer Witwe eintreiben. Sie kann nicht zahlen und verstrickt ihn in ein wortreiches Duell. Landet er am Ende womöglich in den Armen der resoluten Frau? Im turbulenten „Heiratsantrag“ braucht der kränkelnde Gutsbesitzer Lomov zwei Anläufe, um der temperamentvollen Nachbarstochter seinen Antrag zu machen.

Samstag, 29. Oktober: Das Bonner Ensemble „Appetizer“ gastiert mit der Beziehungsdramödie „Tischmanieren“ von Alan Ayckbourn im tik. Ein Esstisch, an dem sich eine Familie versammelt hat, wird zum Seziertisch der Beziehungen und persönlichen Sehnsüchte. Das ist herzzerreißend und zugleich herzhaft komisch.

Weitere Informationen gibt es unter www.tik-bonn.de

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