Derletalfest in Duisdorf Rock, Raubritter und EM
Duisdorf · Bei der Veranstaltung am Samstag, 2. Juli, werden bis zu 15.000 Besucher erwartet. Es gibt volles Programm mit Bands und Auftritten der Vereine.
Nur eine Woche nach dem verregneten Rock im Tal geht es mit dem 32. Derletalfest an selber Stelle weiter. Entsprechend drückt Hauptorganisator Thomas Uhlich von der Bezirksverwaltungsstelle Hardtberg beide Daumen, dass am Samstag, 2. Juli, die Sonne scheint und so erneut bis zu 15.000 Besucher den Weg auf die drei Wiesen unterhalb des Hardtbergwaldes finden.
Wieder mehr als 60 Vereine, Schulen, Jugendzentren und Kulturgruppen des Stadtbezirks zeigen sich an dem Tag von ihrer besten Seite. Dazu gibt es zwischen 14 Uhr und Mitternacht jede Menge auf die Ohren. Zum Beispiel mit Druckluft, Sidewalk oder den Rheinlandfanfaren Hersel. Wer das Deutschland-Spiel ab 21 Uhr nicht verpassen will, muss nicht nach Hause gehen, sondern kann beim Public Viewing mitfiebern.
Glamour, Rock und Clubkultur versprechen Sidewalk aus Koblenz, die sich mit Coversongs bei mehr als 1200 Auftritten einen Namen gemacht haben. Bei ihrer neuen Show verschmelzen Kostüme und Licht zu einer Einheit.
Show mit Kostümen und Licht
Die Band Druckluft, ein Haufen junger, kreativer und ein bisschen verrückter Musiker, wurde 2014 gegründet. Die Energie der 14 Bandmitglieder ist bei jedem Konzert zu spüren. Auch bei ihnen spielt das Outfit eine große Rolle.
Ihr 40-jähriges Bestehen feiern in diesem Jahr die Rheinlandfanfaren: Sie bieten beim Derletalfest Schlager, Evergreens und Pop.
Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand freut sich auf viele neue Teilnehmer: den Verein Adelante, der sich um Menschen mit traumatischen Erfahrungen kümmert, das Deutsche Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen, den Förderverein Gut-Nass, die Bronx Rock Kletterhalle, die Barmer GEK, die Sanitätsstaffel Köln-Wahn der Bundeswehr und den Männergesangverein Sangesfreunde Endenich.
Mit Auftritten feiern die Tanzschule Lars Stallnig und die Kita Im Grünen Winkel ihre Premiere. Nach einer Pause sind der Spielmannszug Rot-Weiß Duisdorf und die PSV-Judoabteilung wieder dabei.
Spiele, Ponyreiten und Klettern erwarten die Kinder auf der oberen Wiese. Da kann jeder bei der Circusschule Don Mehloni mitmachen. Frisbee-, Fußball- und Leiter-Golf bietet das Jugendzentrum Sankt Martin in einem Parcours an. Rettungshundestaffel, DRK, der Pfadfinderstamm Martin Bucer und das Brüser Dorf sind auf der mittleren Talwiese vertreten.
Am unteren Teich präsentiert sich wie immer die Bundeswehr. Die Vereine und die Freien rheinischen Raubritter mit ihrem Lager sind auf der unteren Wiese nicht zu übersehen. Ohne die 21 Sponsoren wäre das Fest nicht möglich, wie Thomas Uhlich sagt. Mit ihrer Hilfe kamen allein 9000 Euro zusammen, etwa durch Anzeigen in den 10.000 Programmheften, die überall in der Stadt ausliegen. Hinzu kommen 350 Plakate.
