Römische Wasserleitung vom Hardtberg Archäologen vermuten Nutzung der antiken Leitung bis ins Mittelalter

Bonn-Hardtberg · Die römische Wasserleitung vom Hardtberg wurde vermutlich noch bis ins Mittelalter genutzt. Wir blicken weit zurück, wie das Hardtberger Wasser in der Antike Fließbrunnen, Thermen und Latrinen im Bonner Römerlager versorgte.

 Archäologe Klaus Frank zeigt den Weg des Hardtberger Wassers durch die Bonner Altstadt.

Archäologe Klaus Frank zeigt den Weg des Hardtberger Wassers durch die Bonner Altstadt.

Foto: Stefan Hermes

Zu Zeiten der Römer war das Wasser vom Hardtberg von großer Bedeutung. Viele Aufschlüsse, wie Archäologen die von ihnen untersuchten Fundstellen bezeichnen, lassen daraus schließen, dass das Wasser des am südlichen Hardtberg bei Witterschlick entspringenden Hitelbachs und das der Quelle am Heidensprung, das noch heute aus der Kurfürstenquelle in Duisdorf sprudelt, in Höhe von Alfter-Oedekoven zusammengeführt wurde und bergab fließend das Römerkastell in Bonn mit dem so begehrten Frischwasser versorgte.