Weite Wege, wenn man für bestimmte Themen ins Stadthaus fahren müsse, seien in einer älter werdenden Gesellschaft eine wachsende Herausforderung, so die SPD-Politikerin.

"Zuletzt wollte ein älterer Herr seinen Führerschein dauerhaft zurückgeben, weil er nicht mehr Auto fahren wollte. Da dies nicht zum Service des Bürgeramtes, sondern der Führerscheinstelle gehört, wurde er ans Stadthaus verwiesen", erzählt Mayer.

"Er wandte sich an mich, um einen Rat zu bekommen. Der Weg ins Stadthaus war für ihn zu weit."

Schnell habe Mayer mit einer Nachfrage im Dienstleistungszentrum helfen können. "Alle Formalitäten konnten auch schriftlich erledigt werden. Im Gegenzug erhielt er von der Verwaltung das ÖPNV-Ticket, mit dem Menschen, die ihren Führerschein auf Dauer freiwillig zurückgeben, ein halbes Jahr kostenlos fahren können", so die Ratsfrau.

"Prima, dass die Stadtverwaltung unkompliziert hilft. Dafür bedanke ich mich ausdrücklich. Besser wäre, wenn nicht ich, sondern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bezirksrathaus dem betroffenen Bürger diese Auskunft gegeben hätten", meint Mayer.

Den Leiter des Dienstleistungszentrums habe sie gebeten, hier nachzusteuern, damit der Service für die Bürgerinnen und Bürger noch besser werden könne. (ga)

Die nächste Bürgersprechstunde bietet Gabi Mayer am Samstag, 4. März, von 10 bis 12 Uhr an.