Hardtberg-Gymnasium feiert 50-Jähriges Schulfest im Zeichen des Jubiläums

Brüser Berg · Das Hardtberg-Gymnasium wurde 50. Viele Schüler trugen zum Gelingen der Feier und machten sie zu einem besonderen Ereignis in der Geschichte von Bonns jüngstem Gymnasium.

 Musik nimmt am Hardtberg-Gymnasium einen hohen Stellenwert ein. Das Festprogram orientierte sich auch an HIts der 70ger Jahre.

Musik nimmt am Hardtberg-Gymnasium einen hohen Stellenwert ein. Das Festprogram orientierte sich auch an HIts der 70ger Jahre.

Foto: Horst Müller

„Eigentlich stehen wir ja mehr auf Klassik, aber das Musical Hair ist auch ganz gut“, meinte Clara aus der Klasse 5a, bevor sie mit ihrem Ensemble „La Sinfionetta“ den Flower-Pop-Evergreen „Aquarius“ spielte. Das Stück eröffnete das Programm für den glanzvollen und facettenreichen Festakt zum goldenen Jubiläum des Hardtberg-Gymnasiums (HBG) in der Aula der benachbarten Realschule.

Die Schulchöre „Les Choristes“ und „PopSingers“ sorgten mit beeindruckender Präzision für den wohltuenden harmonischen Klang der Hippie-Hymne auf „Love & Peace“. Schon Tage zuvor hatte die Veranstaltungs-AG des HBG um Fabian Heller den Saal verkabelt, Soundchecks gemacht und das Licht programmiert. Es waren vor allem die Schülerinnen und Schüler, die zum Gelingen des Festaktes beitrugen und ihn zu einem besonderen Ereignis in der Geschichte von Bonns jüngstem Gymnasium werden ließen, munter und charmant moderiert von Vanessa Ryborz und Leon Schwarze.

Schulleiterin Inge Stauder konnte unter den zahlreichen Gästen auch viel Ehemalige begrüßen wie Claudia Perschoft, erste Schülersprecherin und Absolventin des ersten Abiturjahrgangs 1973. Die Direktorin betonte in ihrer Rede das Profil der Schule mit dem deutsch-französischen bilingualen Zweig. „Der bilinguale Zweig gehört zu unseren Leuchttürmen, der einen Beitrag zum vertieften Verständnis der Kulturen unserer Nachbarländer insbesondere Frankreich beiträgt.“

Das HBG gehörte 1970 zu den vier ersten Gymnasien in NRW mit einem solchen Zweig. Von großer Bedeutung für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig seien außerschulische Lernorte wie die Stadtwerke und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Stauder: „Für die Zukunft wünschen wir uns eine erstklassige Ausstattung mit modernen Medien sowohl für den Unterricht als auch für die Verwaltung.“

Die Schulleiterin bedankte sich auch bei den zahlreichen Sponsoren der Schule. So hat die VR Bank kürzlich 30 Stepp-Bretter für den Sportunterricht gespendet. Oberbürgermeister Ashok Alexander Sridharan würdigte die Schule in seinem Grußwort als „Aushängeschild für die Stadt Bonn“.

„Ich wünsche mir mehr Institutionen mit einer solch internationalen Ausrichtung in der Stadt“, sagte der OB. Nach dem Festakt präsentierten die Schüler die Ergebnisse ihrer Projektwoche. Viel Beachtung fand eine Ausstellung zur Geschichte der Schule mit alten Fotos, Bauplänen und Zeitungsartikeln.

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