Amateurtheater "Die Feder" zeigt die Kleist-Komödie "Der zerbrochene Krug" Spiel um Lügen und Ausreden

Dottendorf · Die Scheinordnung durch Gesetze und der Bürokratie-Irrsinn sind nur zwei der zahlreichen Zielscheiben, auf welche Heinrich von Kleist in seinem wohl bekanntesten Lustspiel zielt. Das Amateurtheater "Die Feder" bringt die Komödie "Der zerbrochene Krug" in einer sorgsam modernisierten Textfassung auf die Bühne, die den Charakter des Originals unberührt lässt.

 Probenszene: Mit einer List erschleicht sich der Dorfrichter Adam den Zugang zum Schlafzimmer des schönen Mädchens Eve. Repro: GA

Probenszene: Mit einer List erschleicht sich der Dorfrichter Adam den Zugang zum Schlafzimmer des schönen Mädchens Eve. Repro: GA

Huisum bei Utrecht im 18. Jahrhundert: Mit einer List erschleicht sich der wortgewandte Dorfrichter Adam den Zugang zum Schlafzimmer des schönen Mädchens Eve. Doch noch bevor er seine Lüsternheit ausleben kann, überrascht ihn Eves Verlobter. Bei Adams überstürzter Flucht geht ein Krug zu Bruch, woraufhin Eves Mutter Marthe Rull schon am nächsten Tag vor dem Dorfgericht erscheint und Gerechtigkeit verlangt. Aus Zufall wohnt dem Gericht der Amtsinspektor Walter bei und wird unfreiwillig Zeuge, wie sich die Lappalie um den Krug zu einem Verwirrspiel aus Lügen und Ausreden entwickelt.

Mit viel Tempo und Witz inszeniert das Amateurtheater "Die Feder" unter der Regie von Frauke Nordmeier Heinrich von Kleists Komödie um einen Richter, der unter den strengen Augen der Revision in eigener Sache ermitteln muss. Die Aufführungen sind am Freitag und Samstag, 15. und 16. März, jeweils um 20 Uhr und am Sonntag, 17. März, um 18 Uhr in der Dottendorfer Straße 41. Der Eintritt ist frei.

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