Amatheurtheater in Bonn Bei den Startisten geht es um viel Geld und noch mehr Ärger

Brüser Berg · Die Startisten spielen noch zweimal ihre neue Krimikomödie „Funny Money“ auf dem Brüser Berg. Im Mittelpunkt steht ein gefundener Aktenkoffer voller Geld: Das sorgt für Verwirrung und Ärger.

 Der Hickhack um einen Koffer sorgt bei „Funny Money“ für viel Verwirrung.

Der Hickhack um einen Koffer sorgt bei „Funny Money“ für viel Verwirrung.

Foto: Richard Bongartz

Henry Perkins, ein eher langweiliger Buchhalter aus London, nimmt eines Tages in der U-Bahn versehentlich den Aktenkoffer eines Fremden mit und kommt so plötzlich in den Besitz von 735.000 Pfund – und das ausgerechnet an seinem Geburtstag. Doch, was wie ein Lottogewinn klingt, beschert ihm und seinen Verwandten eine Menge Ärger. So beginnt die Handlung des neuen Theaterstücks „Funny Money“ der Startisten vom Brüser Berg. Zwei Vorstellungen mit insgesamt 200 Zuschauern im Saal des Ortsteilzentrums an der Fahrenheitstraße hat das Ensemble schon erfolgreich hinter sich gebracht. Zwei weitere Aufführungen finden am Freitag und Samstag, 15./16. November, ab 19 Uhr statt.

Zwei Jahre ist es nun her, dass die Startisten auf der Bühne gestanden haben. Es dauert halt ein bisschen, bis alles bis ins Detail ausgearbeitet ist. Da wäre zum Beispiel das liebevoll gestaltete Bühnenbild ganz im Stil der 70er Jahre. „Das sieht wirklich klasse aus“, sagt Hannelore Linke, die beim Stück von Ray Cooney Regie geführt hat. So hofft auch Jürgen Fröbisch, der Leiter der Gruppe, dass an diesem Wochenende noch einmal viele kommen, um es sich anzuschauen. Er verspricht jede Menge Verwechslungen und einen Schluss mit Knalleffekt.

Startisten seit 1984 aktiv

Zur weiteren Handlung: Der Kofferfund weckt in Henry (Peter Linke) kriminelle Energien. Er drängt seine Frau Jean (Karola Faber), mit ihm und dem Geld die Flucht in den sonnigen Süden anzutreten. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn schon bald beginnt sich die Polizei für Henry Perkins zu interessieren, und auch die Geburtstagsgäste stehen schon vor der Tür. Sich einfach unauffällig aus dem Staub zu machen, daran ist nicht mehr zu denken. Als dann noch ein mysteriöser Gangster auftaucht, ist das Chaos perfekt.

Die Startisten wurden 1984 als Theaterkreis Brüser Berg der evangelischen Johanniskirchengemeinde Bonn-Duisdorf gegründet. Zum Repertoire gehören Sketche und Einakter. Alle ein bis zwei Jahre wird ein abendfüllendes Stück aufgeführt. Das Ensemble feierte unter anderem Erfolge mit „Bunbury“ von Oscar Wilde, „Heiraten ist immer ein Risiko“ und „Brave Diebe“.

Karten zu sieben, ermäßigt fünf Euro gibt es in der Buchhandlung Goethe & Hafis, Borsigallee 26. An der Abendkasse sind sie einen Euro teurer. Mehr auf www.startisten.de und über startisten@email.de.

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