Veedelszug durch Lengsdorf Umleitung für den Lengsdorfer Zoch

Lengsdorf · Weil ein Baukran den Weg versperrt, kann der Lengsdorfer Karnevalszug nicht durch die Uhlgasse fahren. Grund dafür sind Bauarbeiten eines privaten Bauherrn.

 Baustelle: Der Karnevalszug muss einen anderen Weg nehmen.

Baustelle: Der Karnevalszug muss einen anderen Weg nehmen.

Foto: Roland Kohls

Der Lengsdorfer Ortsfestausschuss (OFA) bedauert, dass der Zug nun nicht seine traditionelle Route nehmen kann und auf eine alternative Strecke über Provinzialstraße und Villemombler Straße auf die Lengsdorfer Hauptstraße ausweichen muss. Der OFA hatte auf die Hilfe der Stadtverwaltung gehofft, um eine Möglichkeit für die bisherige Zugstrecke zu finden. "Wir bedauern alle sehr, dass der Zug nicht durch die Uhlgasse fahren kann", sagte Christoph Schada von Borzyskowski, Vorsitzender des OFA.

"Es ist schade, wenn traditionelle Zugrouten sich ändern." Zugleich bedauerte er, dass die Stadtverwaltung den Bauherrn nicht gebeten habe, die Arbeiten zügiger abzuschließen. Mit seiner Anfrage habe er darauf gehofft, dass die Stadt sich für den Umzug stark mache. Ursprünglich war die Sperrung der Straße im Zuge der Bauarbeiten bis Ende des Jahres genehmigt worden, wurde aber bis Ende Februar verlängert. Schada von Borzyskowski hatte Anfang November des vergangenen Jahres bei der Stadtverwaltung angefragt, ob die Sperrung der Uhlgasse bis zum Karnevalsumzug am Dienstag, 9. Februar, aufgehoben sei - auch weil er die Zugstrecke bis Ende des Jahres beim Ordnungsamt habe anmelden müssen.

Die Stadt sagte auf Nachfrage, der private Bauherr sei bestenfalls auf der Grundlage von Wohlwollen dazu zu veranlassen, die Fläche für ihn kostenverursachend zu räumen. Durchsetzbar sei dies nicht. Als Behörde könne die Stadt insofern nicht mehr bewirken als der OFA. Die Stadt habe diesem deshalb geraten, selbst mit dem Bauherrn in Kontakt zu treten. Das hatte Schada von Borzyskowski abgelehnt. Er wünscht sich mehr Zusammenarbeit: "Die Stadt beruft sich darauf, dass sie nicht zuständig ist. Aber Hand in Hand ist es für uns immer schöner."

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