Augustinusstraße Verwilderter Acker am Wendekreis wird zur Spielwiese
DUISDORF · Der Acker am Wendekreis der Augustinusstraße in Duisdorf soll in eine gründe Spielwiese umgewandelt werden. Die Arbeiten dazu haben am Montag begonnen.
Mit Kinderfahrzeugen herumflitzen, bei Bastelaktionen Kreativität beweisen oder bei Tischtennisturnieren den 1. Platz erringen: Wenn das Spielmobil Moritz montags im Wendekreis in der Augustinusstraße Halt macht, wird Kindern zwischen sechs und 14 Jahren jede Menge Spiel und Spaß geboten.
Schon bald werden Mädchen und Jungen hier ein noch größeres Angebot wahrnehmen können: Gestern begann die Landschaftsbaufirma Göth einen Wildacker am Wendekreis in eine Spielwiese umzugestalten. Auf einer 200 Quadratmeter großen Fläche sollen so neue Spielmöglichkeiten geschaffen werden.
Kurz vor den Sommerferien hatten die beiden Erzieher Patric Oehlhorn und Helga Wolff, die das Spielmobil Moritz betreuen, die Idee zu der Aktion, doch ohne die Hilfe des CDU-Bezirksverordneten Bernhard Schekira und den Einsatz des Gartenbaumeisters Michael Göth hätte die Aktion nicht realisiert werden können: Schekira hatte den Kontakt zwischen der Stadt Bonn und der Gartenbaufirma Göth hergestellt.
Als Gartenbaumeister Göth von den Plänen hörte, erklärte er sich sofort bereit, zusammen mit seinen Kollegen auf ehrenamtlicher Basis den Wildacker in eine Wiese zu verwandeln.
Die Partnerfirma Knippling stellte die notwendigen Maschinen bereit, so dass gestern mit der Umsetzung der Aktion begonnen werden konnte: Zunächst wurde der Wildacker abgemäht, gefräst und planiert, anschließend wurde die neu gewonnene Fläche eingesät. In etwa sechs bis acht Wochen wird die Wiese dann als Spielfläche zu nutzen sein.
Im Durchschnitt kommen etwa 25 Mädchen und Jungen jeden Montag in die Augustinusstraße zum Spielmobil. In die weitere Nutzung der Wiese möchten die beiden Erzieher Oehlhorn und Wolff die Kinder mit einbinden. Wichtig ist es Oehlhorn und Wolff, dass die Kinder auch Verantwortung für die Spielfläche entwickeln. "Wir haben darüber nachgedacht, einen Garten anzulegen, der von den Kindern mitgepflegt wird", so Oehlhorn.