Harfenistin Lea Maria Löffler Vielsaitiges Neujahrskonzert auf dem Brüser Berg

Brüser Berg · Die Star-Harfenistin Lea Maria Löffler spielt am kommenden Sonntag in der Emmauskirche. Sie ist nicht nur Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs, sondern hat auch kürzlich den zweiten Preis bei einem der wichtigsten internationalen Harfenwettbewerbe in Israel gewonnen.

Die Harfenistin Lea Maria Löffler spielt am kommenden Sonntag in der Emmauskirche auf dem Brüser Berg.

Die Harfenistin Lea Maria Löffler spielt am kommenden Sonntag in der Emmauskirche auf dem Brüser Berg.

Foto: Christina Bleier

„Die Harfe hatten wir noch nicht so oft in der Reihe“, erzählt Elsa Funk-Schlör, die Organisatorin der Konzerte in der Emmauskirche auf dem Brüser Berg ist. Grund genug also, zum Neujahrskonzert am Sonntag, 29. Januar, um 19 Uhr auch mal eine Harfenistin in den akustisch und atmosphärisch schönen Raum einzuladen. Funk-Schlör holt mit Lea Maria Löffler eine der führenden Harfenistinnen ihrer Generation auf den Brüser Berg. Löffler ist nicht nur Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs, sondern hat auch kürzlich den zweiten Preis bei einem der wichtigsten internationalen Harfenwettbewerbe in Israel gewonnen. Orchestererfahrung sammelt sie darüber hinaus zurzeit auch bei ihrer Akademie-Stelle beim WDR Sinfonieorchester.

Doch sie gestaltet den Abend nicht alleine: „Ich wollte in diesem Neujahrskonzert der Harfe gerne noch etwas zur Seite stellen. Daher kamen wir auf Christina Bernard, die uns in der Vergangenheit bereits bei einem Konzert begeistert hat“, so Funk-Schlör. Die Zusammenstellung der beiden Musikerinnen hat sie ganz bewusst gewählt: „Auch die Saxophonistin Christina Bernard ist Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs und hat im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb ein Duo zusammen mit Lea Maria Löffler, das Duo Maingold.“

Dieses bildet beim Konzert auf dem Brüser Berg den gemeinsamen Nenner und die musikalische Brücke zwischen den zwei größeren Programmpunkten. Denn während Löffler in erster Linie solistisch zu hören sein wird, so bringt Christina Bernard ihren Mann, den Akkordeonisten Kevin Bernard, mit. Auch er ist in verschiedenen Kammermusikkonstellationen tätig und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Seit 2020 hat er einen Lehrauftrag für Akkordeon in Würzburg inne. Gemeinsam bilden sie das Duo Zungenwind, mit dem sie ebenfalls Preise und Förderungen erhielten.

Bach und Händel

So vielseitig wie an diesem Abend die Instrumente und ihre Konstellationen sein werden, so sieht auch das Programm aus, das sowohl Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Nicolas Chédeville und Georg Friedrich Händel als auch von Tango-Legende Astor Piazzolla, der eher unbekannten Komponistin Sophia Corri-Dussek oder dem französischen Harfenisten und Komponisten Marcel Grandjany beinhaltet. Dabei laden die drei Musikerinnen und Musiker das Publikum zugleich zu einer Reise durch die Musikgeschichte ein, denn vom späten 17. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert ist alles dabei.

Karten für das Konzert (20 Euro / ermäßigt 15 Euro / Schüler, Studenten 10 Euro) können noch vorbestellt werden per E-Mail an Ralf.Luckner@online.de

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