Neues Konzept für Duisdorf Den Glühwein gibt es jetzt woanders

Duisdorf · Der Duisdorfer Adventsmarkt zieht um und findet in diesem Jahr auf dem Schickshof statt. Damit zieht der Markt an seinen Geburtsort zurück und kann sich auf größerer Fläche ausbreiten. Mehr Aussteller gibt es allerdings nicht. Und auch auf eine Bühne verzichten die Veranstalter.

Mit verändertem Konzept auf den Schickshof: Bernd Schmidt (l.) und Volker Stahl freuen sich auf den Duisdorfer Adventsmarkt und hoffen auf viel Zulauf.

Mit verändertem Konzept auf den Schickshof: Bernd Schmidt (l.) und Volker Stahl freuen sich auf den Duisdorfer Adventsmarkt und hoffen auf viel Zulauf.

Foto: Stefan Knopp

Der Metallesel auf dem Schickshof muss in diesem Jahr nicht aus der Ferne dem vorweihnachtlichen Treiben zuschauen: Der Adventsmarkt kommt zu ihm. Das ist die große Neuerung in diesem Jahr, aber eigentlich eine Rückkehr zum früheren Standort. Bernd Schmidt kann sich noch daran erinnern, dass der Markt früher auf dem Schickshof durchgeführt wurde. Aber, sagt der Ortsfestausschussvorsitzende, das ist schon gut und gerne 40 Jahre her.

Die Wirtschafts- und Gewerbegemeinschaft hat vorgelegt: Die Adventsbeleuchtung in der Duisdorfer Einkaufszone hängt schon, und am Rande des Schickshofs hat man Weihnachtsbäume aufgestellt. Ab Mittwochnachmittag kommen die, die am Adventsmarkt beteiligt sind, und bauen ihre Stände am Rand des rechteckigen Platzes auf. In die Mitte, erklärt Organisator Volker Stahl, kommt ein Kinderkarussell, daneben werden Stehtische und Sitzgelegenheiten für die Besucher aufgestellt. Ein zweites kleineres Karussell kommt an den Rand des Platzes.

Keine Bühne auf dem Hof

Auf eine Bühne wird verzichtet. „Das Bühnenprogramm hat nie jemanden angelockt“, so Schmidt. Und da der Musiker Tom P. Astor im März seinen Ruhestand verkündet hat, stünde dieser Traditions-Auftritt ohnehin nicht mehr zur Verfügung. Die passende Musik steuert Kilian Knott über seine Soundanlage bei.

Und warum der Ortswechsel? Bislang wurde der Adventsmarkt vor der Rochuskirche aufgebaut, an der Rochusstraße zog vor allem der Spielmannszug immer viel Publikum mit Glühwein und Rievkooche (Reibekuchen) an. „Aber alle Aussteller, die zur Kirche hoch positioniert waren, wurden nicht so beachtet bei den Besuchern“, sagt Stahl. Das wolle man ändern. Die Strom- und Wasserversorgung ist auf dem Schickshof einfacher, sagen er und Schmidt. „Und der Platz bietet sich dafür ja auch an“, so Stahl, der die Arbeit dieses Mal nicht alleine schultert. Denn der Ortsfestausschuss hat einen Adventsmarktauschuss gebildet und Aufgaben auf mehrere Personen verteilt. Die Marktstände vom Wochenmarkt, der eigentlich auf dem Hof stattfindet, werden an der Rochusstraße aufgebaut. Die Anwohner sind informiert.

Eigentlich mehr Platz, aber nicht mehr Aussteller

Eigentlich hat man ein bisschen mehr Platz, aber es wird nicht mehr Aussteller geben als früher. Da findet man überwiegend die bekannten Gesichter, Vereinsleute aus Duisdorf, Glühwein laut Schmidt für 3 Euro, Imbiss, Gesteckverkauf und mehr. Eine Kita ist am Freitag und Samstag da und wird dann an ihrem Stand vom Förderverein der Rochusschule abgelöst. Ein bekannter Betreiber fällt aus, dafür gibt es einen neuen, bei dem man handgefertigte Keramik erwerben kann. Natürlich gibt es auch die beliebten Kutschfahrten wieder.

Altbekannter Nikolaus

Mit einer Kutsche kommt auch der Nikolaus mit seinen beiden Engelchen. Unter dem Kostüm steckt wieder Willy Baukhage, der am Freitag, 25. November, nach der Eröffnung um 17 Uhr seinen Auftritt hat und von der Wirtschafts- und Werbegemeinschaft Hardtberg (WGH) gesponserte Kleinigkeiten an die Kinder verteilen wird. Der Adventsmarkt ist am Freitag und Samstag jeweils von 11 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Einen verkaufsoffenen Sonntag gibt es nicht.

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