Essen, Sprit und Wohnraum Was die Energie-Krise für Bonner Studenten bedeutet

Bonn · Das Leben wird teurer – das spüren auch Studierende eines Studentenwohnheims in Hardtberg. Für Essen und Sprit muss zwingend ein Nebenjob her. Dazu gibt es kaum bezahlbaren Wohnraum in Bonn.

 Studierende müssen immer mehr rechnen, um am Ende die steigenden Kosten zahlen zu können.

Studierende müssen immer mehr rechnen, um am Ende die steigenden Kosten zahlen zu können.

Foto: Meike Böschemeyer

Für Mieten, Lebensmittel und Tankfüllungen muss jeder derzeit tiefer in die Tasche greifen. Das merken auch die Bonner Studierenden. Die Mieten in Wohnheimen steigen zwar noch nicht, die Kosten für das Essen dafür schon. „Ich habe mich eine Zeit lang nur von Reisgerichten ernährt“, sagt Liana Mund, Jura-Studentin und Bewohnerin im Hardtberger Studentenwohnheim StayToo. Von zu Hause auszuziehen, war für die Studentin aufregend und eine Herausforderung zugleich. Den Haushalt mitsamt kochen, waschen und einkaufen führte sie plötzlich alleine. Und nebenbei musste die Haushaltskasse stimmen.