Lebensgefahr auf dem Eis Zwölfjähriger bricht beim Spielen in Röttgener See ein

Röttgen · Am Dienstagnachmittag ist ein zwölfjähriger Junge in den Röttgener Tongrubensee eingebrochen. Laut GA-Informationen war das Kind zuvor mit seinem Fahrrad auf die zugefrorene Fläche gefahren.

Am Röttgener Tongrubensee an der Villiper Allee hat sich am Dienstagnachmittag gegen 15 Uhr ein Unfall ereignet. Zeugen meldeten, dass ein Junge beim Spielen in den Röttgener See eingebrochen sei. Laut Aussage der Feuerwehr hatten beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte die Anwohner den eingesunkenen Jungen bereits aus dem Eis gerettet. Laut GA-Informationen, soll der Junge mit dem Fahrrad auf die Eisfläche gefahren seien.

Der Zwölfjährige wurde vor Ort behandelt und anschließend mit einer Unterkühlung ins Krankenhaus eingeliefert. "Der Junge hatte großes Glück" ,so Einsatzleiter Jörg Schneider. Bei diesen Temperaturen könne ein solcher Unfall schnell lebensgefährlich werden. Bei dem Einsatz in Röttgen waren 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr, ein Notarzt und die Wasserrettung vor Ort.

Jörg Schneider mahnt, sich selbst bei einer Eisrettung nicht in Gefahr zu begeben: "Das Eis hat keine Tragfähigkeit! Schnell die 112 anrufen und dem Betroffenen versuchen, einen Ast oder Ähnliches anzureichen. Betritt der Ersthelfen die dünne Eisfläche, besteht große Gefahr, dass auch er einbricht."

Die Stadt Bonn warnt davor, die "noch sehr dünnen Eisflächen zu betreten". Die Gefahr einzubrechen sei groß, heißt es in einer Mitteilung am Dienstagmittag.

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