Husarenrelief hängt am alten Platz

Das Husarenrelief vom Alten Zoll hängt wieder an seinem angestammten Platz. Unbekannte hatten das ein mal zwei Meter große und mehr als 80 Kilo schwere Werk von Ernemann Sander vor anderthalb Jahren aus seiner Verankerung im Mauerwerk gerissen und beschädigt.

Husarenrelief hängt am alten Platz
Foto: Barbara Frommann

Bonn. (dab) Das Husarenrelief vom Alten Zoll hängt wieder an seinem angestammten Platz. Unbekannte hatten das ein mal zwei Meter große und mehr als 80 Kilo schwere Werk von Ernemann Sander vor anderthalb Jahren aus seiner Verankerung im Mauerwerk gerissen und beschädigt.

Das Städtische Gebäudemanagement hat die Bronzeplatte in Abstimmung mit dem Kunstmuseum Bonn von einer Spezialfirma restaurieren lassen. Rund 2 900 Euro hätten Arbeiten und Montage gekostet. Das Relief wurde 1962 in das so genannte Kasemattentor am Alten Zoll an der Treppe zum Brassertufer eingelassen und erinnert an das Husarenregiment König Wilhelm I., das von 1852 bis 1913 in Bonn stationiert war.

Das Ehrenmal wurde von ehemaligen Königshusaren gestiftet, die dazu den "Verein Husaren-Denkmal Bonn" gegründet hatten. Es zeigt eine Reihung von sechs Reitern. Am unteren Rand der Platte wird der Schlachtruf der Husaren "Lehm op" zitiert.

Ursprünglich war dies der Arbeitsruf der Ziegelbäcker, die die Husaren auf dem Weg zu ihrem Exerzierplatz in Tannenbusch passierten. Ursprünglich war auf der Platte auch das Emblem des Königs angebracht, das aber zwischenzeitlich verschwunden ist.

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