Kein Platz für neue Bäume nahe der Kennedybrücke
Zu viele Versorgungsleitungen im Untergrund
Bonn. (kf) Verzichten will die Stadt auf acht neue Bäumen, die eigentlich zwischen der Kennedybrücke und dem Bertha-von-Suttner-Platz gepflanzt werden sollten. Im Untergrund gibt es nach Lage der Dinge zu viele Versorgungsleitungen, so das Tiefbauamt.
"Als Ergebnis der Untersuchung konnten keine Standorte gefunden werden, die eine ausreichend große Pflanzgrube für Baumpflanzungen anbieten, ohne Leitungen zu tangieren", hieß es. Auf der Nordseite der Straße liege je eine 15 Zentimeter dicke Gas- und Wasserleitung im Untergrund, auf der Südseite zusätzlich noch eine Kabeltrasse der Telekom.
Der Verzicht, den sich das Tiefbauamt heute in der Bezirksvertretung Bonn genehmigen lassen will, hat jedoch auch sein Gutes. Dadurch kann der Radweg auf der Nordseite der Berliner Freiheit von 1,60 auf zwei Meter verbreitert werden.