Keine Ganoven erwischt

Polizei in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis ist dennoch mit ihrer Aktion zufrieden

Keine Ganoven erwischt
Foto: Henry

Bonn. (dab) Sechs Stunden Großeinsatz für die Polizei am Dienstagabend, doch potenzielle Einbrecher oder gesuchte Straftäter sind den Beamten nicht ins Netz gegangen.

Allerdings, so teilte Behördensprecher Robert Scholten mit, seien die Kollegen bei ihren Kontrollen "schon mit dem einen oder anderen alten Bekannten auf Tuchfühlung" gegangen. "Hierbei bestand allerdings keine Veranlassung für weiteres polizeiliches Handeln", so Scholten weiter.

Wie berichtet, hatten mehr als 80 Polizisten sechs Stunden lang auf Ausfallstraßen in Bonn und im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis ein dichtes Netz mit acht Kontrollstellen geknüpft. Mit dem Ziel, Einbrechern und anderen Ganoven auf die Schliche zu kommen, überprüften sie Fahrzeug- und Ausweisdokumente von rund 800 Personen.

Zudem waren die Beamten mit Radar- und Lasergeräten im Einsatz, um Geschwindigkeitsverstöße zu ahnden. Spitzenreiter war ein Autofahrer auf der Schmelztalstraße in Bad Honnef. Er war mit 106 km/h unterwegs. Das kostet ihn 100 Euro, drei Punkte und einen Monat Fahrverbot.

Neben 52 Verwarngeldern, überwiegend wegen Geschwindigkeitsverstößen, erstattete die Polizei 17 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Darüber hinaus zogen Beamte ein Mofa aus dem Verkehr. Einsatzleiter Jürgen Martens war mit der Aktion zufrieden. "Wir werden die Ergebnisse weiter analysieren und auswerten", sagte er.

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