Kerzenopfer zum Fest der Stadtpatrone

In einer feierlichen Prozession sind am Sonntagmorgen Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Mitglieder des Rates mit Stadtdechant Wilfried Schumacher ins Münster eingezogen, um die Bittkerze zu entzünden.

 Nach dem Segen von Stadtdechant Wilfried Schumacher entzündet Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch die Bittkerze.

Nach dem Segen von Stadtdechant Wilfried Schumacher entzündet Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch die Bittkerze.

Foto: Barbara Frommann

Bonn. (koe) In einer feierlichen Prozession sind am Sonntagmorgen Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Mitglieder des Rates mit Stadtdechant Wilfried Schumacher ins Münster eingezogen, um die Bittkerze zu entzünden.

Der Festgottesdienst, an dem auch Bundesumweltminister Norbert Röttgen teilnahm, ist Höhepunkt des Festes zu Ehren der Bonner Stadtpatrone Cassius und Florentius. "Cassius, Florentius, bittet für uns" lautet traditionell die Aufschrift auf der Kerze des Rates. Das Schwert in der Mitte weist auf das Martyrium der Stadtpatrone hin, die Bonn im Vergleich zu anderen Städten "fast einmalig" machten, so Nimptsch in seinem Grußwort: Die Stadt habe heilige Menschen als Fundament.

Nach dem Hochamt erhielt der bisherige Bonner Polizeipräsident Wolfgang Albers, der nach Köln gewechselt ist, die goldene Münster-Nadel. Damit werden Personen ausgezeichnet, die sich um die katholische Kirche und das Münster verdient gemacht haben. Albers, selbst evangelisch, ist der zehnte Träger der Auszeichnung.

Schumacher würdigte Albers' Engagement für die Innenstadt, zum Beispiel beim Runden Tisch Bonner Loch, die Zusammenarbeit beim Weltjugendtag und die tägliche Arbeit aller Polizisten. Der Pilgerweg im Münster ist noch bis Dienstag geöffnet.

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