Kommentar: Tragischer Unfall

Keine Frage: Der Unfall, der sich am Rosenmontag auf dem obersten Parkdeck der Stiftsgarage ereignete, war tragisch und schockierend. Ein 16 Jahre altes Mädchen verletzt sich schwer, ein 19-Jähriger kommt gar ums Leben bei einem Unfall, den sie weder provoziert hatten noch absehen konnten.

Das Ganze ist ein trauriges Beispiel für jugendlichen Leichtsinn, der ein schreckliches Ende genommen hat.

Es ist aber müßig, über das Fehlverhalten der beiden jungen Leute zu urteilen. Für die 16-Jährige, die den Unfall überlebt hat, wird es ohnehin ein Erlebnis sein, das ihr Leben noch lange überschatten wird.

Und es ist müßig, darüber zu streiten, ob dieser Unfall vermeidbar gewesen wäre. Letztlich liegt hier eine unglückliche Verkettung verschiedener Faktoren vor, wie sie sich immer mal wieder ereignet.

Tatsache ist, dass Unfälle wie der in der Stiftsgarage hierzulande extrem selten passieren.

Und wenn sie passierten, dann in Parkhäusern, die älteren Datums sind. Rechtliche Konsequenzen für die Betreiber ergaben sich keine. Tatsache ist auch, dass viele Bauvorschriften im Laufe der Jahre enorm verschärft wurden.

Das ist beruhigend. Betreiber älterer Parkhäuser aber nun aufzufordern, in die Sicherheit ihrer Bauten zu investieren, scheint in Anbetracht dieser Tatsachen überzogen.

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