Kommentar: Ungerechte Behandlung

Die Odyssee der Godesberger Einserschülerin Leila soll, klagen muslimische Familien, kein Einzelfall sein. Leilas sehr gut Deutsch sprechende Eltern klopften bei drei Privat- und einem städtischen Gymnasium an.

Sie versichern, in den Vorstellungsgesprächen auf die für sie wichtige Parallele zwischen christlichen und muslimischen Werten deutlich verwiesen zu haben. Die Tochter habe gezeigt, dass sie weltoffen aufwächst und deutsche Freundinnen hat.

Integrationsdefizite können also nicht die Aufnahme verhindert haben. Was war es dann? Was gab den Ausschlag, dass Leila bald weite Wege fahren muss und mit keinem ihrer bisherigen Freunde weiter die Schulbank drücken darf? Die Bildungschancen gerecht zu verteilen, sieht anders aus.

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