Kontrolle ist gut

Kommentar

Immer wieder sorgen die restriktiven Sicherheitskontrollen bei Besuchern im Bonner Gerichtsgebäude für Unmut. Und so mancher Rechtsanwalt, der sich wie jeder andere durchsuchen lassen muss, ärgert sich nicht selten über die Verzögerung, wenn sich an manchen Tagen aufgrund des Besucherandrangs Schlangen vor den Schleusen bilden.

Das war direkt nach dem Blutbad von Euskirchen anders, da waren die Besucher des Gerichtsgebäudes froh über das größtmögliche Maß an Sicherheit, das ihnen die Kontrollen gewährleisteten.

Das ist seit Dienstag wieder so, nachdem bekannt wurde, was im Landshuter Gericht geschah. Es wäre zu wünschen, dass die Besucher nicht so schnell vergessen, für wen die Sicherheitskontrollen durchgeführt werden: für jeden einzelnen Bürger, der das Gerichtsgebäude betritt. Und die Menge an Waffen, die regelmäßig sichergestellt wird, beweist, wie lebenswichtig die Aufgabe der Justizwachtmeister ist. Auch wenn das manchmal Warten heißt.

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