"Krisengipfel" zur Heroinstudie

Beteiligten Städte erhöhen den Druck auf die große Koalition in Berlin

Bonn. (dpa/val) Bei der umstrittenen Fortführung der Heroin-Abgabe an Schwerstabhängige erhöhen die Kommunen den Druck auf die große Koalition in Berlin.

Die sieben an der Heroinstudie beteiligten Städte, darunter auch Bonn, planen für Februar einen "Krisengipfel". Dabei sollen die Bundesländer aufgefordert werden, möglichst schnell eine entsprechende Initiative im Bundesrat zur Zulassung von Heroin als Medikament einzubringen.

Die Drogenbeauftrage der Bundesregierung, Sabine Schätzing (SPD), begrüßte das Vorgehen. Der Bonner SPD-Fraktionsvorsitzende Wilfried Klein hat sich am Mittwoch gegen Vorwürfe der Grünen verwahrt, der Stadtrat habe zu wenig für die Fortführung des Heroinprojektes getan.

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