Label "Musikstadt Bonn" Kulturszene plant eine Musiknacht

BONN · Die Bonner Kulturszene denkt über eine Musiknacht nach Kölner Vorbild nach, die in der Domstadt seit Jahren mit Erfolg durchgeführt wird. Wie Beteiligte am Runden Tisch Musik berichten, kam der Vorschlag aus der freien Szene.

Das Label "Musikstadt Bonn" müsste wesentlich mehr mit Leben gefüllt werden, hieß es in der Runde unter dem Vorsitz des Kulturdezernenten Martin Schumacher, an der auch die neue Beethovenfest-Intendantin Nike Wagner teilnahm. Angedacht ist, ein großes Musikprogramm aus allen Genres von Klassik über Rock, Pop und Jazz bis hin zur Weltmusik zusammenzustellen.

Dabei sollen die Bürger die Möglichkeit haben, in Clubs, den Bonner Bühnen, aber auch in den Häusern der freien Kulturszene Ensembles und Orchester live zu erleben. "Das ist eigentlich schon längst überfällig", hieß es. Die Konzeption sollen Vertreter der freien Musikszene erstellen.

Beim Runden Tisch, der nicht öffentlich tagte, ging es nach GA-Informationen auch um eine kulturelle Nutzung des Alten Schlachthofs und die Umbaupläne für das WCCB als provisorische Konzertstätte.

Der Kongresssaal soll als Interims-Spielstätte während der Schließung der Beethovenhalle für etwa 2,4 Millionen Euro konzerttauglich gemacht werden, wird aber mit etwa 1400 Sitzplätzen deutlich kleiner als die Beethovenhalle (2000) ausfallen.

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