Landesbetrieb nach Troisdorf?

Bonner Sozialdemokraten sprechen von Kompromiss - Kaum Geld für Baumaßnahmen

Bonn. (kf) Gibt es doch noch Hoffnung für die Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßenbau, deren Niederlassungen in Bonn und Köln die Landesregierung schließen will ( der GA berichtete)? Die SPD, die sich mit den Beschäftigten solidarisiert und den "Zwangsumzug" der Behörde nach Gummersbach ablehnt, sprach am Dienstag von einer neuen Lösung.

"Sollten Bonn und Köln von der Landesregierung dennoch aufgegeben werden, kommt nur eine Kompromisslösung in Form des Standortes Troisdorf in Betracht", verkündeten Werner Esser, verkehrspolitischer SPD-Sprecher in Bonn, und Landtagsabgeordneter Achim Tüttenberg (Rhein-Sieg-Kreis). Bei dieser Lösung gehe es um das leer stehende ehemalige Verwaltungsgebäude der Dynamit Nobel AG.

Ganz am Rande wurde auch bekannt, dass es künftig kaum noch Geld für den Um- und Ausbau der Landesstraßen geben werde. Die Leitung des Landesbetriebes habe in der jüngsten Unterkommissions-Sitzung "die traurige Mitteilung" gemacht, so Esser und Tüttenberg, dass für den gesamten Regierungsbezirk Köln nur gut eine Million Euro für 2007 bereit stünden.

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