51 Taschendiebstähle gab es am Wochenende auf dem Bonner Weihnachtsmarkt und in den umliegenden Geschäften. Wie die Polizei Dienstag mitteilte, sind mehr als 90 Prozent der Opfer Frauen, die nicht auf ihre Handtasche achten. Das Vorgehen der Diebe ist jedes Mal ähnlich: Einer lenkt das Opfer ab, ein Komplize greift zu, gibt die Beute an den Dritten weiter, der damit verschwindet. Besonders häufig schlagen die Langfinder dort zu, wo viele Menschen unterwegs sind. Dazu gehören Weihnachtsmärkte, Kaufhäuser und Rolltreppen.

Die Polizei rät: Beim Bummeln sollte nur so viel Geld mitgenommen werden, wie gebraucht werde. Auch EC- und Kreditkarten sollten nur eingesteckt werden, wenn es nicht anders geht. Was mitgenommen wird, sollte am Körper getragen werden, am besten in Gürteltaschen oder Brustbeuteln. "Tragen Sie Hand oder Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper", rät die Polizei. Die Handtasche sollte stets geschlossen sein.