Laubbläser im Dauereinsatz
Seit einigen Tagen fallen die Blätter in Massen von den Bäumen. Da kommt die Stadtreinigung selbst bei vollem Personalaufgebot kaum nach. "Alle zur Verfügung stehenden Kräfte der städtischen Stadtreinigung sind im Einsatz, um die Straßen zu reinigen."
Bonn. (koe) Seit einigen Tagen fallen die Blätter in Massen von den Bäumen. Da kommt die Stadtreinigung selbst bei vollem Personalaufgebot kaum nach. "Alle zur Verfügung stehenden Kräfte der städtischen Stadtreinigung sind im Einsatz, um die Straßen zu reinigen. Leider können wir nicht überall gleichzeitig sein. Wir arbeiten das gesamte Stadtgebiet nach und nach ab", sagte der stellvertretende Leiter des Amtes für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft, Richard Münz.
Weil die Mitarbeiter so viel Laub kehren müssen, verzögere sich die turnusmäßige Straßenreinigung, teilt die Stadt mit, was zu vielen telefonischen Nachfragen im Amt führe. "Ich bitte die Bürger, nicht bei der Stadtreinigung anzurufen, wenn die Kehrmaschine nicht zur gewohnten Zeit in der jeweiligen Straße erscheint. Wir bemühen uns, hinterher zu kommen", sagte Münz.
Die Arbeit der städtischen Mitarbeiter werde auch dadurch erschwert, dass Bürger verbotenerweise Laub aus ihren Gärten und vom Bürgersteig auf die Straße kehren. "Das geht zu Lasten der Allgemeinheit, weil sich der Reinigungsaufwand erheblich erhöht", erklärte Münz. Dabei muss niemand auf seinem Laubberg sitzen bleiben.
Wer selbst keinen Komposthaufen hat, kann das Laub gebührenfrei über die Bio-Tonne entsorgen oder es zu einem der städtischen Kompostcontainern bringen - ebenfalls kostenlos. Es gibt eine Ausnahme: Damit sich die Larven der Miniermotte nicht weiter ausbreiten, sollten die Blätter befallener Kastanien im Restmüll entsorgt werden. Ist die Tonne voll, können Säcke mit Blättern auch zur normalen Hausmüllabfuhr bereitgestellt werden, so die Stadt. Sie müssen entsprechend beschriftet werden.
