Mehr als 24 private Gartenbesitzer luden zur Aktion "Offene Gartenpforte" ein

Mehr als 24 private Gartenbesitzer luden am Wochenende zur Aktion "Offene Gartenpforte" ein

  Ein Traum von einem Garten:  Das Ehepaar Brökelmann öffnete am Wochenende die Pforten seines Gartens zu Füßen der Rosenburg in Kessenich.

Ein Traum von einem Garten: Das Ehepaar Brökelmann öffnete am Wochenende die Pforten seines Gartens zu Füßen der Rosenburg in Kessenich.

Foto: Barbara Frommann

Bonn. Schon am Eingang des Kessenicher Hanggrundstücks fallen die wunderschön blühenden Rhododendren ins Auge. Geht man um das Haus herum, so wird man regelrecht überwältigt vom Blick auf den 2 200 Quadratmeter großen und gepflegten Garten, der sich lang und schmal den Venusberghang unterhalb der Rosenburg hochzieht.

Das Ehepaar Brökelmann ist nur ein Beispiel für die mehr als 20 privaten Gartenbesitzer, die an diesem Wochenende im Rahmen der Aktion "Offene Gartenpforte" zahlreiche Gäste auf ihrem Grundstück begrüßten.

"Viele Besucher lassen sich von unserem Garten inspirieren, aber auch wir haben schon einige gute Anregungen erhalten, denn es sind richtige Experten dabei", sagt Karen-Maria Brökelmann. Ihr Mann Jost hält die riesige Grünfläche fast ganz allein in Schuss.

"Er geht mittags nach dem Essen in den Garten und kommt abends wieder. Ich helfe manchmal mit, und in den letzten drei Tagen haben wir Unkraut gerupft bis zum Gehtnichtmehr", erklärt sie schmunzelnd. Die beiden Ärzte im Ruhestand genießen neben dem Grün die paradiesische Ruhe und den tollen Ausblick vom Hang auf das Siebengebirge, den Posttower und die Godesburg.

Weblink Weitere Informationen unter www.bonn.de.Einen Besuch wert ist auch der Nutz-Obst-Ziergarten von Georg Graab in Endenich. 30 Jahre lang lag das 1 000 Quadratmeter große Grundstück am Messdorfer Feld brach, ehe es der 80-jährige ehemalige Buchhändler vor zehn Jahren der Bonner Universität abkaufte. Heute ziehen unter anderem jede Menge Obstbäume, Gemüsebeete, zwei Teiche mit Goldfischen, Fröschen und Libellen sowie sechs Bienenstöcke die neugierigen Blicke der vielen Besucher auf sich.

Rund 500 Gläser Honig schleudert der Imker jedes Jahr selbst und bei Schulklassen gilt der Bienenexperte als Geheimtipp für den Biologieunterricht. Auf die viele Arbeit angesprochen, sagt er lachend: "Mancher Pensionär wundert sich, woher er früher die Zeit zum Arbeiten nahm."

Die Aktion "Offene Gartenpforte" findet auch am 6./7. Juni und am 11./12. Juli statt.

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