Motorradfans treffen sich in Niederbachem Mit der Ducati in die Eifel und zurück

Niederbachem · Bäckermeister Michael Panzer aus Niederbachem lädt befreundete Motorradfahrer zu einer Ausfahrt ein. Mitglieder des Ducati-Stammtischs Köln nehmen teils weite Anreisen auf sich.

 Aufgestellt für eine ausgiebige Motorradtour: Michael Panzer (2.v.l.) und Ute Simon begrüßten in Niederbachem befreundete Ducati-Fahrer.

Aufgestellt für eine ausgiebige Motorradtour: Michael Panzer (2.v.l.) und Ute Simon begrüßten in Niederbachem befreundete Ducati-Fahrer.

Foto: Petra Reuter

Eine auffallende Linie rot glänzender Motorräder hat jetzt manche Autofahrer beim Einbiegen in die Konrad-Adenauer-Straße in Richtung Henseler Hof überrascht. Zehn Tourenmaschinen der italienischen Marke Ducati standen dort auf dem Parkstreifen in Reih und Glied. Michael Panzer hatte die Kölner Ducati-Stammtisch-Gruppe erstmals zur Tour durch die Eifel mit anschließendem Pizzaessen eingeladen. Die Teilnehmer genossen die erste gemeinsame Strecke in größerer Gruppe seit dem letzten Corona-bedingten Shutdown.

„Ich fahre seit fast 40 Jahren Motorrad“, sagte der Niederbachemer Panzer. Das letzte Vierteljahrhundert davon schwang er sich auf verschiedene Bikes des südländischen Herstellers. Er wolle sich nicht festlegen, ob es ihm nun die Technik, die Straßenlage oder der Sound so sehr angetan habe, dass er der Marke treu blieb.

Zeit fürs Hobby muss gut geplant werden

Als Selbstständiger mit Arbeitszeiten, zu denen andere noch selig schlummern, nimmt sich der Bäcker gezielt Zeit für sein Hobby. „Man braucht den Ausgleich, wenn man beruflich so ein Pensum hat“, sagt er. Deshalb pflegt er nicht nur die Mitgliedschaft im Kölner Ducati-Stammtisch, er wandert auch gerne oder fährt mit dem Mountainbike. Das Besondere beim Kölner Stammtisch sei der Schwerpunkt, der hier ausschließlich auf diesen Motorrädern liege, sagte Panzer.

Die anderen Ducati-Fans kamen ebenfalls nicht alle direkt, aber aus dem erweiterten Großraum Köln. Zwei Fahrer aus Wegberg im Kreis Heinsberg hatten die weiteste Anfahrt. An diesem Tag sammelten sie mit der 280 Kilometer langen Tourenstrecke insgesamt „fast 500 Kilometer auf der Uhr“, sagte die Wegbergerin Heike Gisberts. Auch sie ist seit fast 40 Jahren mit dem Motorrad unterwegs, die Fahrt durch die Eifelkurven bis in die Pfalz hinein habe sie sehr genossen. Die Pizza sei ein gelungener Abschluss, so die einhelllige Meinung.

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