Natalie I. beweist Durchhaltevermögen

Gut gelaunt und frisch wirkte die neue Weinkönigin Natalie I. Vianden kurz vor dem Umzug, der den Höhepunkt des Duisdorfer Weinfestes darstellte.

Natalie I. beweist Durchhaltevermögen
Foto: Stefan Knopp

Duisdorf. Gut gelaunt und frisch wirkte die neue Weinkönigin Natalie I. Vianden kurz vor dem Umzug, der den Höhepunkt des Weinfestes darstellte. Und das, obwohl sie seit ihrer Krönung am Freitagabend nicht viel Zeit zum Verschnaufen hatte.

"Es war ein bisschen stressig, aber sehr schön", rief sie von ihrem Festwagen in der Julius-Leber-Straße herab, wo sie zunächst die 54 Gruppen des Zuges an sich vorbei marschieren und rollen ließ, bevor sie als krönender Abschluss hinterher fuhr. Es folgten gut zwei Stunden Winken und Lächeln, bevor es ins Festzelt auf dem Schickshof ging. Auch das brachte sie wacker hinter sich - das nötige Durchhaltevermögen für dieses Amt scheint Natalie I. zu haben.

Unter den Zuggruppen waren neben den Ortsvereinen auch einige Wagen mit Gästen: Der Ortsfestausschussvorsitzende Hans Berg kurvte mit der Ruwerkönigin Sara durch die Straßen von Alt-Duisdorf, und Weinfestschirmherr Dieter Pinsdorf begleitete die Ruwer Weinprinzessin Jasmin. Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand war mit der Saar-Obermosel-Weinkönigin Maria unterwegs, und der stellvertretende Bürgermeister von Villemomble, Francois Acquaviva, leistete der Ruwer-Prinzessin Eva Gesellschaft.

Der Hettstedter Fanfarenzug und die Winzergruppe Ruwertal 1953 gingen ebenfalls mit. Daneben wurden die Duisdorfer Ex-Weinköniginnen Eva und Verena sowie die Lengsdorfer Weinkönigin Christina I. ebenso begeistert bejubelt wie Natalie I., die von "ihrer" Endenicher Narrenzunft eskortiert wurde.

Verena Zimmer stieß ausgelassen mit zahlreichen Duisdorfern am Straßenrand an, die sich besonders in der Rochusstraße tummelten. Traurig sei sie nicht, dass sie die Krone abgeben musste, sagte sie. "Es hat total viel Spaß gemacht." Auch in den engen Straßen Alt-Duisdorfs standen viele Menschen, einige hatten ihre Innenhöfe geöffnet. Nach dem Zug zeigte sich der OFA-Vorsitzende zufrieden: "Alles ist gut gegangen, und wir haben auch mit dem Wetter Glück gehabt", so Berg.

Im bunt geschmückten Festzelt wurde anschließend lebhaft weitergefeiert - wie auch schon am Samstag. "Wir waren bis halb drei Uhr in der Nacht im Zelt, um sauberzumachen", sagte Inge Fröhlich, die mit ihrem Mann Rudi bei den Hubertusschützen mitging.

Abends hatten dort die "Cöllner" und die Uedeldorfer Dorfmusikanten für tolle Stimmung gesorgt. Samstagvormittags hatte Natalie als erste Amtshandlung die Sonnenblumen in der Gartenabteilung des Duisdorfer Hellweg-Marktes getauft und die größte und schönste Blume prämiert. Anschließend besuchte sie die Weinrebentaufe in der Fattoria di Paolo.

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