Neues Lasergerät im Test

Bis zu 12 000 Tempoverstöße im Jahr

Bonn/Region. (dab) Zwei Motorradgruppen und die Beamten des Verkehrsdienstes der Polizei kontrollieren auf den Straßen Bonns und der Region mit drei Radarwagen und neun Lasergeräten die Geschwindigkeit von Auto- und Motorradfahrern.

Dabei stellen sie im Jahr zwischen 10 000 und 12 000 Tempoverstöße fest. Wie häufig die Polizisten mit Radar und Laserpistolen im Einsatz sind, verrät die Behörde nicht. Polizeidirektor Hans-Georg Polenz sagt: "An einigen Tagen sind wir mehrmals auf den Straßen präsent, auch an den gleichen Standorten."

Das soll verkehrerzieherische Wirkung haben, denn wenn Autofahrer dadurch die Stellen kennen, halten sie sich nach den Erkenntnissen der Beamten auch vermehrt an die Regeln.

Im Gegensatz zur Radarmessung, bei der nur eine bestimmte Anzahl von genehmigten Messstellen zur Auswahl stehen, darf die Polizei mit dem Laser fast überall messen. Das in NRW verwendete Gerät hat eine Reichweite zwischen 30 und 500 Metern. Es kann Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h erfassen. Anders als beim Radar wird kein Foto gefertigt, sondern nur ein Messprotokoll.

Die Polizei in Wesel testet laut Innenministerium zurzeit eine "Lichtschranken-Geschwindigkeitsmessanlage". Sie könne Raser auf mehreren Spuren und auch in Kurven erfassen.

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