Persepolis - Residenzstadt des antiken Perserreiches

Persepolis war eine der glanzvollen Residenzstädte des antiken Perserreichs unter den Achämeniden. Das Reich erstreckte sich vom südlichen Iran aus über drei Kontinente.

Persepolis - Residenzstadt des antiken Perserreiches
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Bonn. (odb) Persepolis war eine der glanzvollen Residenzstädte des antiken Perserreichs unter den Achämeniden. Das Reich erstreckte sich vom südlichen Iran aus über drei Kontinente.

Die Residenzstadt wurde 520 vor Christus von Dareios I. gegründet, wie die von dem deutschen Forscher Friedrich Krefter gefundenen Urkunden bewiesen haben. Der griechische Name "Persepolis" bedeutet "Stadt der Perser". Die Palaststadt wurde 330 vor Christus von Alexander dem Großen zerstört. Heute zählen die Überreste zum Weltkulturerbe der Unesco.

Das Perserreich gilt in der Forschung als multikulturelles Reich, das viele verschiedene Kulturen und Sprachen miteinander verband. Von den rund 30 000 Tontafeln, die von den deutschen Forschern gefunden wurden, sind bis heute 5 000 übersetzt. Nur eine Hand voll Wissenschaftler ist der vielen alten Sprachen mächtig.

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