Pfusch am Bau

Kommentar

Seit einem halben Jahr arbeitet die Polizei in ihrem Dienstgebäude in Ramersdorf. Seit einem halben Jahr kommt das architektonisch mit viel Vorschusslorbeeren bedachte Haus nicht aus den Negativschlagzeilen heraus. Dabei sind Wasserrohrbruch, Heizungsdefekt und abgesackter Parkplatz noch Mängel, über die die Beamten einigermaßen hinwegsehen können.

Es gibt nun mal keinen Neubau, in dem es keine Probleme gibt. Leib und Leben aber dürfen nicht in Gefahr geraten. Es ist nur glücklichen Umständen zu verdanken, dass den drei Beamten bei ihren Unfällen nicht noch Schlimmeres passiert ist.

Vier Monate vor dem Einzug hat der Bauherr mit Stolz verkündet, dass die Kosten des Polizeipräsidiums sich von ursprünglich 70 auf 55 Millionen Euro reduzieren. Mit der Einsparung hat's eine Billiglösung gegeben, mit der sich die Bonner Polizei offensichtlich auch Pfusch am Bau eingehandelt hat.

[ zum Bericht]

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