Pilze ärgern die Anwohner

Rindenmulch an Beueler Hochwassermauer soll ungefährlich sein

Beuel. (aff) Christoph Gietz, Anwohner der Beueler Rheinaustraße, staunte nicht schlecht, als er sich die jüngst fertiggestellte Hochwasserschutzanlage hinter seinem Garten mal näher anschaute. "Große Teile des frisch gestreuten Mulchs waren überzogen mit einem schaumartigen Pilzgeflecht", erklärt er.

"Meine Schwester und meine Mutter litten tagelang an Atemnot", ärgert er sich. Erst nach drei Wochen Urlaub seien die Symptome verschwunden. "Der Servicebetrieb Stadtgrün versicherte, dass der gestreute Mulch zertifiziert und unbedenklich sei.

Unverträglichkeiten könne man aber leider nie ausschließen," so Elke Palm vom städtischen Presseamt. Die Pilze entstünden bei einem normalen Abbauprozess und sollten nach kurzer Zeit verschwunden sein. Ihr Wachstum werde von feuchter Wärme begünstigt.

Sollte der Bewuchs nach längerer Zeit nicht verschwinden, müsse man die Situation trotzdem noch einmal prüfen, teilte das Amt für Stadtgrün über das Presseamt mit.

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