WCCB Raumschiff in der Rheinaue?

Bonn · Der zügige Fertigbau des WCCB könnte auch Deutschlands Bewerbung um den Sitz des internationalen Klimafonds beeinflussen.

Futuristisch: So könnte das von der Stuttgarter Architektengruppe LAVA entworfene Gebäude für den Internationalen Klimafonds, einem Raumschiff nicht unähnlich, aussehen.

Futuristisch: So könnte das von der Stuttgarter Architektengruppe LAVA entworfene Gebäude für den Internationalen Klimafonds, einem Raumschiff nicht unähnlich, aussehen.

Foto: LAVA Europe

Wie aus der Bewerbung hervorgeht, steht Bonn dabei im Wettstreit mit Incheon (Südkorea), Genf (Schweiz), Mexiko-Stadt (Mexiko), Windhoek (Namibia) und Poznan/Posen (Polen). Wie das Bundesumweltministerium berichtete, hat die Bundesregierung "dem Fonds ein attraktives Bewerbungsangebot unterbreitet.

Dazu gehören Privilegien und Immunitäten ähnlich jenen für die bereits in Bonn ansässigen UN-Einrichtungen." Besonders imponieren dürfte dabei das von der Stuttgarter Architektengruppe LAVA (Labor für visionäre Architektur) entworfene GCF-Gebäude, das sich an höchsten energetischen und bauökologischen Maßstäben orientiert und 75,5 Millionen Euro kosten soll.

Bauherr auf dem geplanten Standort Ludwig-Erhard-Allee wäre nicht Bonn, sondern die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Die Zahl der UN-Mitarbeiter in Bonn würde von 1.000 auf 1.300 steigen.

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