Rhein in Flammen Rhein in Flammen: Musikalisches Feuerwerk zum Auftakt

Das große Feuerwerk findet zwar erst Samstagabend statt, doch bereits zum Eröffnungskonzert strömten am Freitag die Besucher in die Rheinauen. Sie wurden am ersten Abend des Rheinauen-Festes mit drei grandiose Konzertauftritte, relativ freien Wegen und kaum Warteschlangen an den unzähligen Fahrgeschäften begrüßt.

 Da geht's lang: Der frühere Genesis-Sänger Ray Wilson heizt den Besuchern in der Rheinaue ein.

Da geht's lang: Der frühere Genesis-Sänger Ray Wilson heizt den Besuchern in der Rheinaue ein.

Foto: Barbara Frommann

Bonn. Das große Feuerwerk findet zwar erst Samstagabend statt, doch bereits zum Eröffnungskonzert strömten am Freitag die Besucher in die Rheinauen. Sie wurden am ersten Abend des Rheinauen-Festes mit drei grandiose Konzertauftritte, relativ freien Wegen und kaum Warteschlangen an den unzähligen Fahrgeschäften begrüßt.

Mathias (9) war begeistert. "Am Samstag schauen wir das Feuerwerk vom anderen Ufer aus an. Da ist es nicht so voll, und ich kann nicht so leicht verloren gehen", erklärte der Junge. Man habe ja auch viel mehr Ruhe, um sich alles ganz genau anzuschauen, den besten Blick habe man von oben, sagte er. "Mit meinem Papa bin ich schon Riesenrad gefahren. So hoch war ich noch nie", schwärmte er.

GA-Special Das gesamte Programm, Tipps zur Anfahrt und weitere Infos zu "Rhein in Flammen" im großen GA-SpecialWährend die kleine Familie ihre erste Runde über das Festgelände drehte, hatte sich Sabine Siebrath bereits mit Freunden auf der großen Wiese vor der Hauptbühne niedergelassen. Faste eine Stunde bevor die Genesis-Coverband "The Path of Genesis" die Lautsprecher zum Erbeben brachte, fand sich die zehnköpfige Runde auf dem Festgelände ein, um früh ein nettes Plätzchen zu suchen.

"Wir wussten, dass es nicht so voll wird wie am Feuerwerkstag. Als große Genesisfans wollten wir uns den Abend nicht entgehen lassen", sagte Siebrath. Nur selten habe man schließlich die Möglichkeit, die frühen Werke der 1970er Jahre live zu erleben.

"Der Wahnsinn, ich kann Ray Wilson kaum erwarten, schließlich sang er auch mal kurz bei Genesis", schwärmte sie nach dem Eröffnungs-Gig. Ihren gemütlichen Platz gab die Gruppe bis zum Höhepunkt von Paul Carrack nicht auf. "Schade, dass wir hier nicht zelten dürfen, sonst blieben wir hier wohl bis Sonntag", scherzte Siebrath.

Gute Nachrichten hat die Wasserschutzpolizei für die Passagiere des Schiffskonvois zu Rhein in Flammen. "Wir gehen davon aus, dass es bei der Aufstellung des Konvois in Bonn keine Änderung gegenüber den Vorjahren geben wird", sagte am Freitag ein Sprecher der Polizei. Somit dürften alle Passagiere trotz des niedrigen Pegelstandes den gleichen Blick auf das Feuerwerk haben wie in den Vorjahren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort