Saisonauftakt im Duisdorfer Kletterwald

Alles ist bereit für die Wiedereröffnung des Kletterwaldes im Hardtbergbad: Seit Freitagnachmittag sind die vier Parcours durch die Bäume freigegeben.

 Geburtstagskind Tobias (links) ist einer der ersten im Kletterwald. Gideon und Brian warten, bis sie an der Reihe sind.

Geburtstagskind Tobias (links) ist einer der ersten im Kletterwald. Gideon und Brian warten, bis sie an der Reihe sind.

Foto: Max Malsch

Duisdorf. Die letzten Vorbereitungen sind abgeschlossen, das Material ist überprüft und ausgebessert, die Verkehrssicherheit wiederhergestellt - das bedeutet die Entfernung von Totholz und die Begutachtung der Bäume - und die fünf neuen Mitarbeiter haben ihre Trainerschulung gestern absolviert.

Alles ist bereit für die Wiedereröffnung des Kletterwaldes im Hardtbergbad: Seit Freitagnachmittag sind die vier Parcours durch die Bäume freigegeben. Das wurde gleich ausgiebig genutzt: Ein Kindergeburtstags-Gesellschaft hatte das Angebot gebucht.

Tobias war einer der ersten in den Seilen: Er feierte seinen neunten Geburtstag mit seinen Freunde. "Ich will alle Strecken ausprobieren", sagte er. Die vierte ist zwar erst ab zehn Jahren freigegeben, Julius (8) war aber trotzdem schon mal drauf. "Die senkrechten Bretter sind am schwersten", findet er.

Man habe die Strecke im vergangenen Jahr auch mal mit Jüngeren getestet, erklärte Geschäftsführer Markus Zöll. Robert (9), Aaron (8) und die anderen erhielten ihre Einweisung, dann ging es in die Bäume. Anschließend gingen sie im Hallenbad schwimmen - das volle Programm.

Etwa 7 000 Personen hatten den Kletterwald im vergangenen Jahr genutzt. Zöll hätte sich mehr Kundschaft gewünscht. "Aber fürs erste Jahr war das ganz gut. Dieses Jahr wollen wir das natürlich toppen." Zahlreiche Buchungen vor allem für Kindergeburtstage stimmen ihn optimistisch. "Das ist unser Schwerpunkt: Kinder und Familien.

Freizeit-Guide Ausflugsziele der Region im Freizeit-GuideDie Elemente, die wir im Wald haben, sind relativ ungefährlich." Das zeige sich auch darin, dass der schlimmste Unfall im vergangenen Jahr eine Frau war, die sich das Schienbein aufgeschlagen hatte, berichtete Zöll. "Wir hatten keine ernsthafte Verletzung. Und sollte mal etwas passieren, sind unsere Mitarbeiter innerhalb einer Minute im Baum."

Die Zusammenarbeit mit dem Hardtbergbad funktioniere reibungslos. "Wir sind mit offenen Armen empfangen worden", so Zöll. Erweiterungen seien für dieses Jahr nicht geplant. "Das Wäldchen gibt nicht mehr viel her."

Ein fünfter Parcours könnte möglicherweise 2012 kommen. "Der wäre noch ein wenig sportlicher als der vierte." Eine Änderung gibt es aber: Statt auf dem Piratenschiff rutscht man jetzt auf einem Schlitten von Baum zu Baum.

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