Der gregorianische Gesang leitete über zu Udo Jürgens temperamentvollen Erfolgshit "Ich war noch niemals in New York". Die in sich versunkenen Nonnen wandelten sich in singende und tanzende Musicalstars des Broadway, und der Saal tobte.

Mit Frank Sinatras "New York, New York", solistisch vorgetragen von Joëlle McGready der Klasse 8 d, wurde den Zuschauern klar: Die Klosterschülerinnen träumten von ihrem Auftritt am Broadway der US-Metropole. Das Bühnenbild zeigte indes die Skyline der Weltstadt, vor der die Chöre "A Heart in New York" von Simon und Garfunkel zum Besten gaben.

In einem weiteren Block, dem "Theater im Theater", inszenierten die Schülerinnen den fiktiven Besuch ihrer Namenspatronin Adelheid am Broadway. In Spielszenen mit Tanz präsentierten die Schülerinnen der Klasse 8 b vier Songs aus Leonhard Bernsteins "West Side Story". Die Klassenband der 6 c spielte "Tears in Heaven" von Eric Clapton - herausragend dabei das eindringliche Saxophon-Solo von Laura Cronenberg.

Verfremdung und Überraschung der Zuschauer schienen viel genutzte Stilmittel von Tono Wissing, dem musikalischen Gesamtleiter der Revue, zu sein. So mutierte Beethovens "Über Sternen muss er wohnen" zu Michael Jacksons "Will You be there".

"Gut 170 Schülerinnen gestalten unsere Revue", erklärte Wissing, der nicht nur die Chöre, sondern auch die Bands, unter anderen die Lehrerband "SAG"s weiter", und die Choreographie einstudiert hatte.

Alle Mitwirkenden kamen zum Einsatz, als im zweiten Teil der Show "Take Five", Musicalmelodien aus "Fame" oder der Hit "Go West" von den Pet Shop Boys erklangen. Akteure waren hier nicht nur die Schülerinnen, sondern auch viele Lehrer und Schulleiter Egbert Bachner. Die Belohnung: lang anhaltender Beifall.