11.500 Teilnehmer So war der 13. Firmenlauf in der Bonner Rheinaue

Bonn · 11.500 Menschen haben am 13. Bonner Firmenlauf am Donnerstagabend in der Rheinaue teilgenommen. Insgesamt wurden 21.000 Euro für wohltätige Zwecke gesammelt.

Beim 13. Firmenlauf beweisen 11500 Menschen aus 419 Unternehmen in den Rheinauen Sportsgeist.

Beim 13. Firmenlauf beweisen 11500 Menschen aus 419 Unternehmen in den Rheinauen Sportsgeist.

Foto: Stefan Knopp

Die ersten Läufer waren längst im Ziel, als die letzten noch nicht die Startlinie überquert hatten: Laut Veranstalter Weis Events haben 11.500 Menschen aus 419 Unternehmen in Bonn und Umgebung am Donnerstagabend am 13. Firmenlauf in der Rheinaue teilgenommen, nicht ganz Rekord, aber nahe dran. Alle Teilnehmer mussten durch das Nadelöhr am Start, und das dauerte. Aber die zum Teil als Schafe, Superhelden, Bananen und Bienchen kostümierten Leute wurden mit lauter Stimmungsmusik unterhalten, und irgendwie ist das Laufen ja ohnehin für die meisten zweitrangig: Wichtiger sind der Spaß, die Geselligkeit und die Party nach dem Lauf.

Die Temperaturbedingungen waren bestens, auch ein Grund für die rege Teilnahme. Den Startschuss gab Speerwerferin Christina Obergföll, unter anderem Weltmeisterin und mehrfache deutsche Meisterin im Speerwerfen. Das hatte in der Vergangenheit auch schon Oberbürgermeister Ashok Sridharan gemacht, aber der wollte dieses Mal lieber mitlaufen. Er war einer der ersten, die nach dem Aufwärmen vor der Bühne die Startlinie überquerten und die 5,7 Kilometer lange Strecke durch die Rheinaue vorbei an einigen Musikgruppen lief.

Essensstände und kostenlose Massagen

Der Bonner Firmenlauf 2019 in Bildern
122 Bilder

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In der Rheinaue waren neben der Bühne auch viele Stände aufgebaut, man konnte sich verköstigen und sich kostenlos massieren lassen. Die Leute waren gut aufgelegt und hatten Lust aufs Laufen.

Im Falle von Mario vom deutschen Akademischen Austauschdienst überwog diese Lust sogar den Drang, das angeschlagene Bein zu schonen. „Die Wade ist leicht lädiert.“ Er wollte trotzdem mitlaufen, „weil es einfach Spaß macht, im Team zu laufen und neue Leute kennenzulernen“. Der DAAD war mit 62 Personen angetreten.

Viele waren mit Autos gekommen, was zu Gedränge auf den Straßen vor den Rheinaue führte. Man hatte nicht alle verfügbaren Parkflächen auf den Straßen genutzt. Das führte dazu, dass sich die Teilnehmer Parkplätze in den Seitenstraßen suchten. Die Lehrerinnen der Lyngsbergschule in Bad Godesberg waren nicht darunter: Sie hatten sich mit Fahrrädern in der Rheinaue begeben, ganz sportlich. Zum dritten Mal nahm die Grundschule teil. „Wir trainieren das ganze Jahr über nur für heute“, scherzte Organisatorin Judith Samadi. „Wir machen mit, weil wir gerne etwas zusammen machen wollen, als Team“, erklärte Conny Büsch-Dutz. „Und wir wollen ein gutes Vorbild für die Schüler sein.“ Mit elf Läuferinnen war die Gemeinschaft vergleichsweise klein.

Die größte Gruppe bildete die Stadt Bonn mit 542 Teilnehmern. Die höchste Teamspende belief sich auf fast 1600 Euro. Denn natürlich ging es wieder um einen guten Zweck: Für den Verein Muskoviszidose und Care Deutschland-Luxemburg kamen rund 21.000 Euro zusammen. Organisator Burkhard Weis war zufrieden, auch weil es wieder keine größeren Verletzungen gab.

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