Neuwahlen in NRW Stadt Bonn braucht 2400 Wahlhelfer

BONN · Wahlen sind Knochenarbeit. Nicht nur für die Kandidaten der Parteien, sondern auch für jene, die das demokratische Prozedere im Hintergrund organisieren müssen. Auf die Stadtverwaltung wartet viel Arbeit, zumal die Zeit bis zum Wahltermin im Mai drängt.

Das Wahlamt muss das Wählerverzeichnis erstellen. Es müssen vier Wahlbüros in den Stadtbezirken und ein Briefwahlbüro vorbereitet werden, die vier Wochen vor der Wahl öffnen. Und schließlich müssen die Wahlbenachrichtigungen gedruckt und an die Wähler verschickt werden. Das sind nicht wenige, bei der Landtagswahl 2010 gab es in Bonn 218.456 Wahlberechtigte.

Parallel dazu müssen in Kürze 197 Wahllokale festgelegt werden, in denen jeweils acht Wahlhelfer sitzen. Die Gesamtzahl der Wahlhelfer bezifferte die Stadt am Donnerstag auf 2400. "Wir müssen aber auf den Erlass des Landeswahlleiters warten, bevor wir offiziell etwas vorbereiten können", sagte eine Sprecherin des Presseamtes. Natürlich denke man intern schon nach und plane die Abläufe, aber: "Wir können jetzt nicht vorpreschen und den Anweisungen des Wahlleiters vorgreifen."

Die kurze Vorbereitung scheint für alle Beteiligten eine Herausforderung zu werden. "Sonst haben wir ein paar Monate dafür Zeit." Jetzt müssen wohl ein paar Wochen ausreichen, dazu gehört auch das gesamte elektronische Equipment für die EDV und die Ergebnisübermittlung.

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