Krebshilfe unterstützt Nachwuchszentrum 10 Millionen Euro für Krebsforscher aus Bonn

BONN · Das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln/Bonn erhält eines von insgesamt fünf neuen „Mildred-Scheel-Nachwuchszentren“. Damit will die Deutsche Krebshilfe (DKH) die Forschung bezüglich der Krankheit zukunftsfähig machen.

Insgesamt zehn Millionen Euro bekommt das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln/ Bonn in den kommenden fünf Jahren von der Deutsche Krebshilfe (DKH). Das CIO ist eines von fünf "Mildred-Scheel-Nachwuchszentren", mit denen die Krebshilfe die Krebsforschung in Deutschland zukunftsfähig halten will.

Professor Peter Brossart, Vorstandsvorsitzender des CIO, sagte: "Das stetig wachsende Wissen über den molekularen Verlauf von Krankheitsprozessen hat in der Krebsforschung vollkommen neue Forschungs- und Behandlungsansätze möglich gemacht. Mit Blick auf diese Erkenntnisse muss auch die Ausbildung von Wissenschaftlern und Medizinern in diesem Bereich ausgestaltet werden." Dies werde durch das neue Nachwuchszentrum wesentlich erleichtert. Mit den Fördergeldern sollen vielversprechende Nachwuchsforscher bestmögliche Arbeitsbedingungen erhalten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden.

Hoch zufrieden mit der Förderzusage

Das CIO Köln/Bonn ist der einzige Standort in Nordrhein-Westfalen, der sich für die Förderung der DKH qualifiziert hat. Dabei ergänzt der Kölner Standort die hohe medizinische Expertise des CIO-Standortes Bonn im Bereich Immunologie durch den eigenen Schwerpunkt, der Erforschung der Tumorgenomik.

Der Dekan der Medizinischen Fakultät der Uni Bonn, Professor Nicolas Wernert, der mit seinem Kölner Kollegen Professor Thomas Krieg den Antrag für das Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum gestellt hatte, ist hoch zufrieden mit der Förderzusage: "Diese Bewilligung wird die Onkologie an beiden Standorten und speziell in Bonn durch die Forschungsbeiträge des Exzellenzclusters ImmunoSensation nachhaltig stärken."

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