Bundestagswahl 2013 15.000 Bonner wollen per Brief wählen

Bonn · Wer zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen via Internet oder QR-Code seine Briefwahlunterlagen bei der Stadt Bonn beantragte wollte, kam nicht ans Ziel.

Grund war ein technisches Problem: "Wir hatten zwischen 21 und 6 Uhr einen Serverausfall", teilte das Pressamt am Mittwoch auf Anfrage mit. Allerdings haben bisher schon knapp 15.000 Bonner ihre Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl am Sonntag, 22. September, beantragt.

Bis Ende der Woche verschickt die Stadt die schriftlichen Benachrichtigungen an alle Wahlberechtigten. Wer bis dahin keine Benachrichtigung bekommen hat, kann von Montag bis Freitag, 2. bis 6. September, das Wählerverzeichnis in den Wahlbüros einsehen und Einspruch einlegen, falls man nicht dort eingetragen ist.

Zum ersten Mal verschickt die Stadt die Wahlbenachrichtigungen nicht als Karte, sondern als Brief. Neu ist etwa der QR-Code für Smartphones. Er überträgt die erforderlichen Daten automatisch auf die Internetseite für den Online-Antrag. Bis Freitag, 20. September, können Wahlberechtigte in den Wahlbüros ihre Stimme per Briefwahl abgeben.

Den Online-Antrag sollten Briefwähler bis spätestens Mittwoch, 18. September, stellen, damit die Unterlagen rechtzeitig zugestellt werden können. Wahlbüros gibt es im Stadthaus (Foyer), im Rathaus Bad Godesberg (Zimmer 279), im Rathaus Beuel (kleiner Sitzungssaal) und im Rathaus Duisdorf (Zimmer 2). Sie sind montags und donnerstags von 8 bis 18 sowie dienstags, mittwochs und freitags von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

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