Kunstkreis Auerberg 25-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsausstellung gefeiert

AUERBERG · Zu einem Wiedersehen mit vielen Freunden und alten Weggefährten wurde die Vernissage des Kunstkreises Auerberg. Im Haus Müllestumpe präsentierten die Mitglieder nicht nur eine Auswahl ihrer farbenprächtigen Aquarell-Gemälde, sondern sie feierten auch das 25-jährige Bestehen ihrer Malgruppe. Das Motto der Ausstellung lautet "Malerische Gärten".

 Udo Straßmann überreicht Hildegard Ameln-Haffke einen Blumenstrauß für die Leitung des Kunstkreises seit 24 Jahren.

Udo Straßmann überreicht Hildegard Ameln-Haffke einen Blumenstrauß für die Leitung des Kunstkreises seit 24 Jahren.

Foto: Dörsing

Acht feste Mitglieder hat der Kunstkreis heute. Sie treffen sich regelmäßig einmal im Monat, um an ihrer Kunst zu feilen. Entstanden ist die Malgruppe im Rahmen des Kulturkreises Auerberg, der 1988 von Reinhard Wagner und anderen Auerbergern ins Leben gerufen wurde.

Auch Zeichnen-, Töpfer-, und Literaturkreise gehörten damals dazu. "Wir sind als einzige Gruppe übriggeblieben", sagte Leiterin Hildegard Ameln-Haffke. Die studierte Kunstpädagogin, die heute als Kunsttherapeutin arbeitet, übernahm die Malgruppe 1989. Die Gruppen waren zunächst für jeden offen.

"Als wir anfingen, hatten wir ungefähr doppelt so viele Mitglieder", erinnerte sie sich. Nach und nachbildete sich dann ein harter Kern heraus, der Ende der 90er Jahre in eine geschlossene Gruppe umgewandelt wurde. Besondere Höhepunkte der gemeinsamen Arbeit seien die Versteigerung ihrer Werke zum Beispiel zugunsten der Kinderklinik gewesen.

Unter anderem Konrad Beikircher, Bill Mockridge und die Telekom Baskets hatten sich über die Jahre dabei engagiert. Für ein ehemaliges Mitglied wurde das Malen in der Gruppe sogar zu einem Startschuss für die eigene Kunst. "Ich habe mich an der Alanus Hochschule weitergebildet und mache heute Einzelausstellungen in vielen anderen Städten, berichtete Brigitte Spira-Fritz.

Einmal im Jahr geht der Kunstkreis auf gemeinsame Malreise. In Städten in Spanien oder Portugal zog es die Gruppe immer wieder in Gärten, wo sie vielfältige Motive für ihre Bilder fanden. Das Ergebnis sind Hortensien-, Rittersporn-, Apfelbaumblüten oder einfach sommerliche Stimmungen in Aquarellfarben gebannt. Bis 16. Dezember sind die Werke noch im Haus Müllestumpe, An der Rheindorfer Burg 22, zu sehen.

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