Sozialarbeit 31 Sozialarbeiter sollen bis Ende 2015 weiter helfen

BONN · Die Stadt will ihre aus dem Topf des Bildungs- und Teilhabepaketes finanzierte Sozialarbeit an Schulen auch in den kommenden zwei Jahren weiterführen. Eine entsprechende Beschlussvorgabe soll nun im Juni und Juli durch die Ausschüsse bis in den am 18. Juli entscheidenden Stadtrat gehen.

Wie berichtet, waren zusätzliche 31 Sozialarbeiter auf 25 Vollzeitstellen seit März 2012 bislang nur befristet bis Ende 2013 an den Schulen tätig. Man wolle nun diese Arbeit basierend auf der Konzeption "Neuausrichtung der Sozialarbeit an städtischen Schulen in Bonn" auf jeden Fall bis zum 31. Dezember 2015 weiter leisten lassen, so die Verwaltung.

Die Weiterfinanzierung der Stellen, Projekt- und Sachmittel solle aus den zweckgebundenen Mitteln des Bundes für Schulsozialarbeit geschehen, die aus den Haushaltsjahren 2011 und 2012 noch zur Verfügung stünden. Die Verwaltung hält die Fortsetzung der Sozialarbeit an städtischen Schulen für "dringend geboten", weil sie die einzige Möglichkeit biete, Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Verdienst systemisch zu unterstützen und Eltern im Sinne des Teilhabepakets umfassend zu beraten.

Außerdem sei das Wirken der 31 Sozialarbeiter im gesamten Stadtgebiet inzwischen zu einem wichtigen Teil einer präventiven Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Sozialpolitik geworden. Die Kräfte forcierten gesellschaftliche Integration durch Bildung und den Abbau der Folgen wirtschaftlicher Armut, insbesondere von Bildungsarmut. "Der Jugendhilfe wird so die Möglichkeit eröffnet, Jugendliche in ihrer Lebenswelt zu erreichen und bedarfsorientierte präventive Maßnahmen zur Vermeidung späterer intensiver Hilfen zu initiieren."

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