Rückstau von Südbrücke Acht Vereine fordern Kreisverkehr

BEUEL · Die Bürgervereine aus Gielgen, Heidebergen, Hoholz, Holtorf-Ungarten, Holzlar, Kohlkaul, Ramersdorf und Roleber fordern die Politik und Stadtverwaltung auf, den seit Jahren geplanten Kreisverkehr an der Kreuzung Pützchens Chaussee/Oberkasseler Straße in der städtischen Prioritätenliste vom letzten auf einen der vorderen Plätze vorzuziehen.

Ein entsprechender Bürgerantrag der acht Vereine liegt für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Beuel am Mittwoch, 5. November, zur Beratung vor.

Teil zwei des Antrags ist die Bitte, den Kreisverkehr dann auch endlich zeitnah am nordwestlichen Ortseingang von Niederholtorf zu bauen. Die Vereine führen für ihre Forderungen auch Gründe an: Der morgendliche und abendliche Durchgangsverkehr in den genannten Orten, aber auch im angrenzenden Rhein-Sieg-Kreis, habe in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.

Mittlerweile führe der morgendliche Rückstau von der Kreuzung bis weit in den Ort Niederholtorf hinein. Besonders die Linksabbieger, die von der Pützchens Chaussee zur Südbrücke oder nach Oberkassel fahren wollen, bildeten wegen der bergauf fahrenden Autos in Richtung Niederholtorf oder in Richtung Südbrücke einen langen Rückstau. "Abends staut es sich besonders in Richtung Ramersdorf auf der Oberkasseler Straße", heißt es in dem Antrag.

Und diese Situation würde sich weiter verschärfen, wenn die Gebäude der Landwirtschaftskammer in Roleber in Wohnungen umgebaut und auch das Neubaugebiet Holtorf-Süd bebaut werden würde. "Mit der Errichtung eines ausreichend bemessenen Kreisverkehrs wird somit eine verkehrliche Entlastung der südöstlichen Siedlungsbereiche des rechtsrheinischen Stadtgebiets erreicht", so die Bürgervereine.

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